Wissenschaftliche Begleitung des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit dual
Kurzbeschreibung:
Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit dual ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) und der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen, um bedarfs- und zielgruppenorientiert Fachkräfte im Bereich der Sozialen Arbeit auszubilden. In der fünfeinhalbjährigen Pilotphase sollen in drei Kohorten insgesamt 120 Studienplätze vergeben werden. Das Studium verfolgt eine praxisintegrierende, wissenschaftlich-akademische und generalistische Ausrichtung. Die dualen Studierenden sind in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit innerhalb der öffentlichen Verwaltung des Landes Berlin beschäftigt und werden durch Fachkräfte vor Ort angeleitet. In der Regel verbringen die Studierenden während der Vorlesungszeit im Wechsel eine Woche an der Hochschule und eine Woche in der Praxis, wodurch eine aufeinander bezogene Theorie-Praxis-Verzahnung an beiden Studienorten ermöglicht wird. Der Studiengang wird in der Pilotphase intensiv wissenschaftlich begleitet. Dies dient zum einen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des dualen Studiengangs und zum anderen der Analyse von Chancen und Herausforderungen eines dualen Studienganges im Vergleich zu anderen Studiengangsformaten. Die wissenschaftliche Begleitung folgt dem Anspruch der Triangulation, das heißt es sollen möglichst vielfältige Perspektiven (anleitende Fachkräfte, Studierende, Lehrende) mithilfe unterschiedlichster Erhebungsmethoden abgebildet werden. Die schriftlichen Befragungen (z.B. Fragebögen, Online-Befragungen) zielen primär auf die Erhebung quantitativer Daten, die mithilfe deskriptiver Statistiken ausgewertet und dargestellt werden. Daneben werden auch qualitative Daten, beispielsweise im Rahmen der Auswertung von studentischen Lernreflexionen oder in Gruppendiskussionen, erhoben. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung können wichtige Beiträge für den Fachdiskurs liefern. Dementsprechend sollen einzelne Ergebnisse im Rahmen von Beiträgen in Fachzeitschriften veröffentlicht sowie auf themenspezifischen Tagungen präsentiert werden.
