Einladung zur AG Nachhaltigkeit, 14.03.2024, 14:00-16:00 Uhr, Niederwallstraße 8-9
AG Nachhaltigkeit | JAHRESMELODIE- WAS NÄHRT MICH
Regina Harzdorf (Gemeindereferentin des Erzbistums) und Anne Wolf (Referentin für Bildung für nachhaltige Entwicklung) laden am Thema "Nachhaltigkeit" Interessierte zum Austausch und zur Vernetzung zur Nachhaltigkeit AG am 14. März 2024, 14:00-16:00 Uhr, in der Niederwallstraße 8-9, Raum Hedwig ein.
Fundament Nachhaltigkeit
Biblische Schöpfungsgeschichten, Psalm 104
Psalm-Nachdichtung (nach Psalm 104)
Ein Lob bekommst du von mir, Gott, ein großes Lob.
Warum? Weil du alles so wunderbar gemacht hast,
so viele Früchte, soviel Korn fürs Brot,
so herrliche Blumen und auch die Früchte am Apfelbaum.
Du, Gott, schickst vom Himmel den Regen,
der alles erfrischt und jeder Pflanze Leben schenkt.
Du machst das Land voll von Früchten,
Pflaumen und Birnen und Äpfel. Ich rieche den Apfel.
Er schmeckt so gut. Er gibt Kraft und Süße ins Leben.
Du lässt Gras wachsen für das Vieh,
für Kühe und Pferde und Ziegen und Schafe.
Und sei gelobt, du großer Gott,
für Sonne und Mond und die Sterne,
für Sternensysteme und Galaxien
und für das weite, unendliche Meer.
Ich will dir singen, du mein Gott.
Ein Lob bekommst du von mir.
Wie zahlreich und schön sind deine Werke.
Ich will dir danken, solange ich bin.
Moderne
Von einem Prinzip der Forstwirtschaft hat sich Nachhaltigkeit zu einem Leitbild für die Weltgemeinschaft des 21. Jahrhundert entwickelt. Der Kerngedanke: Auf lange Sicht dürfen wir nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde oder zukünftiger Generationen leben.
Schlage nur so viel Holz, wie der Wald verkraften kann! So viel Holz, wie nachwachsen kann - so formulierte Hans-Karl von Carlowitz 1713 als erster das Prinzip der Nachhaltigkeit in seinem Buch über die Ökonomie der Waldkultur "Silvicultura oeconomica".
Seit dieser ersten Definition hat sich der Begriff der Nachhaltigkeit weiterentwickelt und geht längst über einen reinen Umweltbegriff hinaus. Er basiert auf der Erkenntnis, dass Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur sich gegenseitig beeinflussen: Es wird langfristig keinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt ohne eine intakte Umwelt geben. Ebenso wenig wird es gelingen, die Umwelt effektiv zu schützen, wenn Menschen um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen müssen.
Die Einladung mit Programm finden Sie hier.