InnoFonds Klima & Gesundheit | Herzlichen Glückwunsch an die Geförderten
Die Geförderten des 1. InnoFonds Klima & Gesundheit an der KHSB wurden gewählt. Im Rahmen des InnoFonds unterstützt „Zukunft findet Stadt“ mit bis zu 5.000 € Projekte aus der Lehre und angewandten Forschung, die innovative Lösungen in den Bereichen Klima & Gesundheit für Berlin entwickeln oder Forschungsergebnisse innovativ oder kreativ kommunizieren wollen. Die geförderten Projekte erhalten außerdem eine Präsentationsmöglichkeit auf dem Wissenschaftsfestival Transferale im Herbst dieses Jahres. Nach Ende der Bewerbungsfrist am 8. Dezember 2023 wurden die eingereichten Projekte einer Jury bestehend aus Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Forschung vorgelegt und die innovativsten Projekte ausgewählt.
Wir freuen uns sehr, Ihnen an dieser Stelle die geförderten Projekte an der KHSB vorzustellen:
Rhymecraft - Beat deiner Worte eingereicht durch Prof. Dr. Selin Arikoglu (Professur für Kinder-Jugendhilfe).
Das Musikprojekt befasst sich mit den gesundheitlichen Vorteilen von Musik. Teilnehmende, darunter Studierende, Straffällige und Kinder von Inhaftierten, erkunden in einem HipHop-Projekt ihre Resilienzfaktoren und Selbstwirksamkeit. Das Projekt zielt darauf ab, kreative Bewältigungsstrategien zu fördern und eine alternative Perspektive für Straffällige zu bieten. Studierende setzen theoretische Kenntnisse in der Praxis mit der Dialoggruppe um und erstellen gemeinsam HipHop-Tracks. Das Projekt soll nicht nur den Berliner Haftalltag junger Menschen aufzeigen, sondern auch als Präventions- und Aufklärungsprojekt dienen. Die Teilnehmenden lernen, ihre Lebenswelt kreativ auszudrücken, erhalten Anerkennung ohne straffällig zu werden und entwickeln Disziplin und Selbstbeherrschung. Das Vorzeigeprojekt wird ebenfalls bei dem Wissenschaftsfestival Transferale präsentiert. Ein Rap-Song sowie ein Video dokumentieren die Projektzeit und bieten eine Plattform für die noch ungehörten Stimmen der Teilnehmenden. Das Projekt soll einen Perspektivwechsel für straffällige Menschen unterstützen und gleichzeitig angehenden Fachkräften im Umgang mit dieser Dialoggruppe Sensibilität vermitteln.
Stärkung der Resilienzfaktoren durch künstlerische Selbsterfahrung – Das Selbst als geborgener Ort eingereicht von KHSB-Studentin Bianca Bannach (B.A. Gestaltungstherapie/ Klinische Kunsttherapie).
Das Projekt konzentriert sich auf künstlerische Selbsterfahrungen in einem sechsmonatigen Workshop (März bis August 2024). Dieser wird von Bianca Bannach und Michèle Knuth durchgeführt. Das Team wird durch Supervisionen mit Andrea Fritz im Projektverlauf unterstützt und der Workshop findet in ihrer Praxis sinn.bild statt. Ziel ist die Förderung eines Kohärenzgefühls als Alternative zu traditionellen Therapiekontexten mit Fokus auf psychischer Stabilität und Gesundheit. Der Workshop richtet sich an Studierende der KHSB und EHB und nutzt Symbolisierungsverständnis und Deutungen nach C. G. Jung zur Stärkung von Resilienzfaktoren. Die Wirksamkeit wird mit wissenschaftlichen Fragebögen gemessen. Das Projekt strebt eine Verstetigung durch einen Leitfaden an, der den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wird. Die Ergebnisse des Workshops werden bei der Transferale präsentiert.
Alle weiteren InnoFonds-Geförderten der Verbundhochschulen des ZfS-Projektes sind demnächst auf Instagram und LinkedIn zu finden. Es ist beabsichtigt, eine weitere Transferale inkl. InnoFonds im ZfS Projektverlauf stattfinden zu lassen. KHSB-Angehörige haben dann erneut die Möglichkeit, sich mit ihren Projektideen zu bewerben.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an die Geförderten unserer Hochschule! Wir wünschen alles Gute, viel Freude und vor allem viel Erfolg bei der Umsetzung.