Über Uns
Die Alterperimentale setzt sich zum Ziel, Lösungen für demographische Strukturwandelprozesse in ländlichen Regionen zu schaffen und ein gutes Leben im Alter zu ermöglichen. Durch die Bündelung von Expertise aus verschiedenen Bereichen strebt das Projekt partizipative Innovationen in Daseinsvorsorge, Gesundheit, Pflege, Landwirtschaft und Digitalisierung an, wodurch die Selbstständigkeit im Alter auf dem Land gefördert werden soll. Dezentral angelegte Praxisforschungsstellen sollen an lokalen Orten entstehen, um einen Wissenstransfers von, mit und für ältere Menschen zu ermöglichen. Durch wissenschaftlich begleitete Modellversuche sollen inklusive Sozial-, Technologie- und Naturräume geschaffen werden. Die Praxisforschungsstellen in Heinersdorf, Cottbus und Görlitz bieten den idealen Rahmen für diesen Prozess. Die Alterperimentale-Region umfasst die deutsch-polnische Grenzregion mit den Landkreisen Oder-Spree, Spree-Neiße (einschließlich Cottbus) und Görlitz. Das Projekt wird für zunächst drei Jahre mit 5,9 Mio. Euro gefördert, perspektivisch können noch sechs weitere Jahre dazugekommen.
An der KHSB sind zwei Projekte angesiedelt:
(Weiter-)Entwicklung und Ausbau bestehender und neuer Transferformate mit Schwerpunkt Partizipation, Ko-Kreation und Inklusion älterer Menschen im Transferraum der Alterperimentale. Gerontologische Perspektiven auf Partizipation und Ko-Kreation
Projektleitung: Prof. Dr. Cordula Endter
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Nicole Zerrer, M.A.
Studentische Mitarbeitinnen: Lisa Braun & Meike Matz
(Weiter-)Entwicklung der Praxisforschungsstelle für Lebensmodelle im Alter auf dem Land in Heinersdorf
Projektleitung: Prof. Dr. Cordula Endter
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dipl.-Ing. Annegret Huth
Wissenschaftliche Mitarbeiter: Erik Hofedank, M.A..
Studentische Mitarbeiterin: Susanne Klembt
Für das gesamte Team ist klar, dass es weiter im Team als auch als Team wachsen möchte. Es besteht der Wunsch am gemeinsamen Austausch mit Mitforschenden zu zentralen Fragen des Älterwerdens und Altseins im ländlichen Raum. Betrachtet, analysiert und ggf. übertragbar gemacht werden sollen verschiedene Modelle des Lebens im Alter im ländlichen Raum. Zentral ist ebenfalls die Entwicklung passgenauer lokaler Lösungen für ländliche Räume, insbesondere durch Dialoge vor Ort.
BTU Cottbus-Senftenberg: Fachgebiet Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen – Prof.in Dr. Alexandra Retkowski & Fachgebiet Regionalplanung – Prof. Dr. Ludger Gailing
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin: Fachgebiet Soziale Arbeit in der digitalisierten Gesellschaft – Prof.in Dr. Cordula Endter & Praxisforschungsstelle Heinersdorf – Annegret Huth
Mit den hier aufgelisteten Partnern kooperiert das Team in Brandenburg und Sachsen:
- Praxisforschungsstelle Heinersdorf - Startseite - Praxisforschungsstelle für Lebensmodelle im Alter auf dem Land (praxisforschungsstelle-heinersdorf.de)
- Deutsch-Polnische Gesundheits- und Sozialverband e.V. (DPGSV e.V.) - dpgsv.de
- Lausitzer Perspektiven e.V. - Lausitzer Perspektiven e.V. - die Lausitz weiter denken (lausitzer-perspektiven.de)
- Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) - FAPIQ – Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (fapiq-brandenburg.de)
- Dorfbewegung Brandenburg e.V. – Netzwerk Lebendige Dörfer - Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V. (lebendige-doerfer.de)
"Die T!Raum-Initiative Alterperimentale bringt durch lokale Praxisforschungsstellen als Denkräume und Impulsgeber Wissenschaft und Praxis zusammen. Damit soll vor allem älteren Menschen ein gutes Älterwerden in ländlichen Räumen gesichert werden – ein Ziel, mit dem wir uns alle sehr gut identifizieren können. Ein gutes Älterwerden bedeutet Selbstbestimmung, sinnvolle, bewusste und aktive Gestaltung des Alltags – angepasst an die vorhandenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Dieser Wunsch und dieses Ziel bestehen auch, wenn der Pflege- und Unterstützungsbedarf größer wird. Es ist von großer Bedeutung, dass sich das Transferbündnis dieser wichtigen Aufgabe annimmt und durch co-creative und partizipative Forschung die Transferbedarfe und -formate erforscht, die gewünscht, realisierbar und nachhaltig sind und die den regionalen Gegebenheiten gerecht werden. Ich freue mich sehr, dass die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) mit Professorin Cordula Endter und den wissenschaftlichen Mitarbeitenden Nicole Zerrer, Annegreth Huth, und Erik Hofedank Teil dieser Transferinitiative ist und so den Wissenschafts-Praxis-Transfer konkret mitgestalten kann. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften, als Hochschule für Sozialwesen und als Hochschule im Erzbistum Berlin sieht sie dieses Praxisforschungsprojekt als herausragende Aufgabe im Einsatz für die Menschen in der Region und gemeinsam mit ihnen und als Unterstützung zu einer sozialen und demokratischen Gesellschaft."
Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber, Präsidentin der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)
Laufzeit: 10/2023 - 09/2026
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Fördermaßnahme "T!Raum - TransferRäume für die Zukunft von Regionen"