Partizipative Qualitätsentwicklung in Projekten und Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens
Partizipative Qualitätsentwicklung ist ein Qualitätsansatz, der systematisch die Teilhabe von Nutzer*innen und Adressat*innen in Einrichtungen und Projekten des Sozial- und Gesundheitswesen fördert, um deren Lebensverhältnisse zu verbessern. Durch diese Einbeziehung wird einerseits die besondere Expertise der Adressat*innen sichtbar, was erheblich zur Qualitätsverbesserung beitragen kann, und zum anderen wird durch solche Teilhabeprozesse das Empowerment der einzelnen Personen stark gefördert. Die Partizipative Qualitätsentwicklung wurde im Rahmen groß angelegter Forschungsprojekte von Kolleg*innen aus Praxis und Wissenschaft vor über 15 Jahren entwickelt und seither ständig optimiert. Sie kann für sich alleine stehen oder auch in Ergänzung zum bestehenden QM angewandt werden. In dieser praxisnahen und eng an den Gegebenheiten der Teilnehmenden orientierten Weiterbildung werden konkrete Maßnahmen entwickelt, die es ermöglichen, die Nutzer*innen / Adressat*innen in die vielfältigen Prozesse einer Einrichtung oder eines Projektes mit einzubeziehen. Voraussetzung zur Erlangung des Zertifikats ist die Bereitschaft zur Durchführung einer eigenen partizipativen Maßnahme. Da dies auch in Kleingruppen geschehen kann, ist es nicht zwingend notwendig, die Maßnahme in der eigenen Einrichtung oder im eigenen Projekt zu initiieren.
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