KHSB aktuell Nr. 4/23

Liebe Studierende, liebe Kolleg*innen,

das Semester schreitet mit großen Schritten voran – Besuche von Studiengruppen aus Israel, Frankreich und den USA sorgten für einen spannenden Erfahrungsaustausch, das Kulturevent Weltoffener Campus, der Tag der offenen Tür oder das Sommerfest sind wunderbare Zeichen eines lebendigen Campus und eines guten Zusammenwirkens und Gestaltens des Hochschullebens aller Hochschulmitglieder. Einiges davon werden Sie hier im Newsletter wiederfinden. Wir freuen uns sehr, dass wir hier so viele engagierte Menschen haben, die dazu beitragen, dass die KHSB ein lebenswerter und liebenswerter Ort des Lernens, Lehrens und Lebens ist. Ganz herzlichen Dank dafür!

Professorin Dr. Gabriele Kuhn-Zuber (Präsidentin), Professorin Dr. Petra Mund (Vizepräsidentin) und Martin Wrzesinski (Kanzler)

 

PS: Wir freuen uns über Ihre Meldungen an presse@khsb-berlin.de.

 

Informationen von der Hochschulleitung

Foto: KHSB/Walter Wetzler

 

  1. Die Arbeitsgruppe Diversitätsstrategie nimmt am 3.7. ihre Arbeit auf. Bisher haben sich leider noch keine studentischen Mitglieder gefunden, die Lust an der Erarbeitung einer Strategie für Diversität, Vielfalt und Antidiskriminierung für unsere Hochschule haben und diesen wichtigen Bereich mitgestalten wollen. Wir wollen aber keine weiteren Verzögerungen in Kauf nehmen und starten jetzt. Studentische Interessent*innen, die sich an der Arbeitsgruppe beteiligen möchten, können sich gerne jederzeit beim StuPa melden.
  2. Im Sommersemester gibt es wieder drei Berufungskommissionen; für zwei von ihnen werden im Juli die Probelehrveranstaltungen stattfinden. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme aller Hochschulmitglieder, insbesondere der Studierenden,
    • am 6.7.2023 um 10, 12 und 14 Uhr für die Professur für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit (KeZi 67). Titel der Probelehrveranstaltungen ist „Sucht in bio-psycho-sozialer Perspektive – aktuelle Ansätze der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit“.
    • am 10. und 13.7.2023 jeweils um 10, 12 und 14 Uhr für die Professur für inklusive Bildung (KeZi 74). Titel der Probelehrveranstaltungen ist „Inklusive Diagnostik aus heilpädagogischer und kindheitspädagogischer Perspektive“.
  3. Der Akademische Senat hat in seiner Sitzung am 24.5.2023 ein Schutzkonzept gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt verabschiedet. Damit ist die KHSB gut aufgestellt, um sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt vorzubeugen. Nach Kenntnisnahme des Schutzkonzepts durch die Mitglieder des Kuratoriums am 3.7.2023 wird es hochschulöffentlich bekannt gemacht.

 

Neues vom StuPa

Logo-Copyright: StuPa

 

Liebe Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der KHSB, 

 

auch dieses Mal haben wir unsere drei wichtigsten Themen für Euch zusammengefasst: 

1. Party Time: Am 15.7.23 findet unsere große END OF SEMESTER PARTY statt. Wir haben seit Monaten daran gearbeitet, das Semester mit einem Knall zu beenden, bevor der Prüfungsstress beginnt. Es erwarten Euch 2 Floors, 8 DJs und eine Vielfalt an Musikrichtungen, darunter Techno, House und 90er-Klassiker. Der Eintritt beträgt 5 EUR für Studierende der KHSB. Seid dabei und sichert Euch hier Eure Tickets.

2. Ihr dürft mitbestimmen: Semesterticketverlängerung, ja oder nein? Derzeit läuft eine Urabstimmung online. Der Link wurde am 13.6. vom Anbieter POLYAS an alle Studierenden der KHSB verschickt. Wir benötigen bis zum 21.6. eine Wahlbeteiligung von 20 % (ca. 400 Stimmen). Nutzt Eure Chance und nehmt an der Abstimmung teil!

3. Mensa-Petition: Wir sammeln weiterhin Unterschriften für eine bessere Mensa. Unsere Forderungen beinhalten erschwinglichere Preise, ein abwechslungsreicheres Essen, mehr vegane/vegetarische Optionen und eine bessere Kommunikation mit dem Studierendenwerk. Gebt Eure Stimme jetzt auch online ab: https://forms.gle/rv9pF5zF7iTkvuXT6.

 

Wir bedanken uns für Eure Aufmerksamkeit und Eure Unterstützung bei diesen Themen.

 

Euer Studierendenparlament

 

 

Gesundheitswoche an der KHSB (10.–14.7.23) | Aufruf an Studierende

Bild: KHSB/welcome back@KHSB

Wir vom Sonderprogramm zur Bewältigung pandemiebedingter (Lern-)Rückstände (Welcome Back @KHSB) bitten um Unterstützung:

Wir planen in der Woche vom 10. bis 14. Juli eine Gesundheitswoche für Studierende an der KHSB. Hier sind wir noch auf der Suche nach Studierenden der KHSB, die Zeit und Lust haben, diesen Tag durch einen (kleinen oder größeren) Beitrag zu bereichern, bspw. um:

  • eine (kleine) Einheit in Präsenz zu einem Thema rund um das Thema Gesundheit/Gesund bleiben in herausfordernden Situationen für Studierende zu gestalten,
  • ein kreatives Angebot (bspw. eine gestaltete kurze bewegte Mittagspause) beizusteuern,
  • oder Weiteres.

Darüber hinaus unterstützt Ihr uns ebenso, wenn Ihr uns Kontakte oder Vernetzungsideen mitteilt.

Den genauen zeitlichen Umfang der Mitwirkung bestimmt jede mitwirkende Person selbst. Wir planen eine Woche mit kleinen, dezentralen Angeboten auf dem Campus. Bei Interesse an einer Mitwirkung freuen wir uns über eine Rückmeldung nach Möglichkeit bis zum 19. Juni.

Gerne wollen wir einen Thementisch zu Achtsamkeit und Resilienz (auch für angehende pädagogische Fachkräfte) in der Bibliothek gestalten und über die Social-Media-Kanäle der KHSB vorstellen. Hier freuen wir uns über persönliche Buch- und Linktipps. Ansprechperson bei Interesse an einer Mitwirkung ist Josephina Zarbock.

 

Weitere Informationen zu aktuellen Veranstaltungen des Projekts findet Ihr übrigens auf unserer Webseite.

 

 

KHSB International | Week København Professions Højskole (Serafina Morrin)

Foto: Morrin

An der København Professions Højskole in Dänemark fand vom 27. bis 29. März die International Week statt. Die Hochschule vereint verschiedene Studienangebote sozialer Professionen und bezeichnet sich selbst als „one of Denmark’s main providers of teacher education, early childhood- and social education, nursing and social work“. Themenschwerpunkt der International Week war ‚Sustainable lives – globally and locally‘, was zu einem gut gefüllten Programm führte. Zahlreiche internationale Beiträge (Ukraine, Libanon, Philippinen, Israel, …) widmeten sich der Frage, wie sich Nachhaltigkeit in die Arbeit Sozialprofessioneller einfügen lässt. Nachdenklich gemacht hat mich der Workshop von Harrison Kwame Golo aus Ghana, der das Konzept der Menschenrechte als ‚new colonialism‘ kritisch hinterfragt. In dem von mir geleiteten Workshop wurde der Ansatz der ‚Global Citizenship Education‘ auf ein pädagogisches Setting in einer Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete übertragen. Insgesamt gab es viele Möglichkeiten des regen Austauschs und der Diskussion.

Besonders erwähnenswert ist der Campus der Hochschule, der im Stadtteil Carlsberg aus einer ehemaligen Brauerei entstanden ist. Fast futuristisch wirkt die Gegend, in der sich viele neue Wohnhäuser in das alte Brauereigelände einfügen (die damit ihren Beitrag zur Gentrifizierung leisten). Die Räumlichkeiten der Hochschule sind modern ausgestattet, insbesondere die ‚Future Classroom Labs‘, die viele Experimentier- und Spielmöglichkeiten bieten, sind beachtlich – dort haben zum Beispiel Studierende ihre Bachelorarbeit im Sand abgebildet oder können in einer Spielplatzlandschaft eine Etage tiefer rutschen. Ein Besuch, der also in vielerlei Hinsicht inspirierend war!

 

Rückblick auf den deutsch-französischen Studierendenaustausch | Berlin-Paris 22.–27. Mai 2023

Foto: KHSB/Häseler

In der Woche vom 22. bis zum 27. Mai begrüßte die KHSB zum dritten Mal eine Studierendengruppe der Partnerhochschule Université Sorbonne Paris Nord (IUT Bobiny). Im Zentrum des Besuchs standen fachliche Inputs, kreative Workshops und gemeinsame Stadterkundungen zum Thema „Menschenrechte: Ziel und Grundlage Sozialer Professionen“. Die Aktivitäten in gemischten Kleingruppen ermöglichten einen intensiven Austausch mit beeindruckenden Ergebnissen. Im Nachhinein zeigten sich die Studierenden überrascht, wie schnell sich Berührungsängste und Sprachbarrieren überwinden ließen. Neben den gemeinsamen Aktivitäten standen für die Gäste aus Frankreich unterschiedliche Projektbesuche mit thematischen Inputs auf dem Programm in Berlin. Diese wurden teilweise von Studierenden des Studienschwerpunkts „Stadtteilorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich“ im Rahmen ihrer Projektarbeit vorbereitet.

Im Juni folgt der Gegenbesuch der KHSB-Studierenden in Paris. Die Studienreise bietet den Studierenden die Gelegenheit, geknüpfte Kontakte zu vertiefen und andere fachliche Konzepte zur Lösung sozialer Problemlagen kennenzulernen. Die Erweiterung des professionellen Blicks wird durch Projektbesuche sowie gemeinsame Aktivitäten mit den Studierenden der Partnerhochschule ermöglicht. So sind beispielsweise eine Exkursion zu einem landwirtschaftlichen Betrieb zur beruflichen Integration, Gespräche mit Streetworkern aus Projekten zur Gewaltprävention und der Besuch eines ehemaligen Hafengeländes, das aktuell von Vereinen für soziale und kulturelle Aktivitäten genutzt wird, geplant. Die Projektbesuche und soziologische Stadterkundungen ermöglichen einen Blick auf Paris abseits der Touristenpfade.

Der deutsch-französische Austausch ist Teil der Internationalisierungsstrategie der KHSB und wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) finanziell unterstützt.

 

KHSB-Bibliothek on the Move | BiblioCon: „re von nah: Vorwärts nach weit“

Foto: KHSB/Thomas

Hannover stand im Mai Kopf: Vom 23. bis 25.5. fand der größte Bibliothekskongress im deutschsprachigen Raum statt – der BiblioCon – und das KHSB-Bibliotheksteam war vor Ort dabei.

Wir, Frau Roßmann, die Bibliotheksleiterin, und ich, Nicole Thomas, machten uns auf in die Hauptstadt Niedersachsens. Nach den Höhen und Tiefen der Anreise mit der Bahn ging es direkt zum Kongresszentrum, wo wir herzlich empfangen wurden und mit den Bibliothekar*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch Italien und den Niederlanden in die Welt des Wissens und der Information eintauchten.
Neben interessanten Vortragsreihen und regen Diskussionen zu unterschiedlichen Themen wie z. B. Bibliotheksbau, Bibliothekspädagogik, analoge und digitale Infrastrukturen, wissenschaftliches Publizieren und Open Access gab es auch klassische Arbeitstreffen und Firmenausstellungen.
Besonders hat uns das neue Format Hands-on-Lab begeistert. Ähnlich wie in einem Workshop gab es kurze Inputs zum Thema. Dann ging es ans Ausprobieren: Ob nun das Schreiben einer Bibliotheksgeschichte im Computerspiel-Stil mittels einer einfachen Software oder das „sportlich“ aktive Zirkeltraining, um verschiedene interaktive Schulungsmethoden zu testen, wichtig sind der Spaß und die Bewegung. Und beides kam nicht zu kurz!

Außerdem konnten wir neue Kolleg*innen informell kennenlernen und uns mit ihnen und alten Kolleg*innen austauschen. Nur für die Lüttje Lage fehlte die Zeit. Aber so kann man re von nah erneut besuchen.

Mit vielen neuen Ideen und Inspirationen ging es wieder zurück an die KHSB. Denn in der Bibliothekswelt selber geht es nie rückwärts, sondern immer nach weit vorwärts!

 

News von Koop.Sozial – unserem hochschulübergreifenden Ideen- und Gründungsbereich

Bild: canva/KHSB/privat

Die Gründer*innenporträts von Koop.Sozial sind gestartet! Das Ziel der Initiative ist es, Gründer*innen aus der Sozialen Arbeit sowie dem gesamten SAGE-Bereich sichtbar zu machen und sie insbesondere zu ihrem Weg der Gründung zu befragen. 

Die ersten drei Porträts sind bereits online und können hier nachgelesen werden! Auch die ersten Studierenden der KHSB sind inspiriert worden und haben eine Gründungsberatung angefragt. Dabei ist es ganz gleich, ob Ihr nur eine vage Idee habt oder schon konkreter in Eurem Vorhaben seid. Das Motto „Nicht alle müssen gründen, aber eigene Ideen voranzubringen“ stärkt Dich und alle um Dich herum! 

Ihr kennt noch jemanden, der:die im SAGE-Bereich gegründet hat, oder habt selbst Lust, Euch einmal beraten zu lassen? Dann könnt Ihr Euch gerne melden bei Carina Skowronek unter: carina.skowronek@khsb-berlin. Ansonsten stöbert doch einfach auf der Koop.Sozial-Website, dort findet Ihr weitere Social Start-ups, ein Wiki und Teamvideos!

Extra-Info: Im Masterstudiengang Präventive Soziale Arbeit findet Ihr ein ganzes Modul zum Thema soziale Innovation und Gründung in der Sozialen Arbeit! Infos dazu gibt’s hier.

 

 

Gut zu wissen: Spielekoffer des Familienbüro zum Ausleihen

Foto: KHSB/Rieger

Ab sofort gibt es an der KHSB für Studierende und Beschäftigte, die kurzfristig ihre Kinder mit an die Hochschule bringen müssen, das Angebot, einen mobilen Spielekoffer auszuleihen.
Der Spielekoffer beinhaltet eine reiche Auswahl an Spiel- und Lernmaterialien – von Malsachen und Puzzles über Ball- und Kreativitätsspiele bis zu Lernutensilien für drinnen und draußen. Zu den Malsachen gehören auch hautfarbene Stifte in diversen Tönen! So malen bereits Kinder ab 3 Jahren sich und ihre Freundinnen und Freunde, wie sie wirklich aussehen. Mit all den tollen Entdeckungen aus dem Koffer könnt Ihr Kinder bis ins Grundschulalter zum Spielen anregen und beschäftigen.

 

Den Spielekoffer könnt Ihr ab sofort in der Bibliothek im UG ausleihen und innerhalb der KHSB flexibel nutzen.

 

Kurzer Reminder: Zum Spielen könnt Ihr zum Beispiel den Mini-Club (Raum 1.019) nutzen. Bei Fragen dazu kontaktiert bitte Madeline Rieger per E-Mail oder telefonisch unter 030 50 10 10 410 im Familienbüro der KHSB.

 

Gut zu wissen: Interessenvertretung der studentischen Beschäftigten

Foto: KHSB/Dreistadt

Wir, Elena Markert und Isabell Jakob, sind seit Oktober 2022 die gewählten Vertreterinnen der studentischen Beschäftigten an der KHSB. Als Interessenvertreterinnen unterstützen und vertreten wir beschäftigte Studierende und sind an Personalentscheidungen beteiligt. Bei Unsicherheiten, Fragen und Problemen im Arbeitsalltag sind wir per E-Mail für Euch erreichbar. Wir studieren beide im sechsten Fachsemester Soziale Arbeit und durch die eigene Arbeit als studentische Hilfskraft an der KHSB haben wir auch einen persönlichen Einblick in die Studierenden- und Arbeitswelt der studentischen Beschäftigten.

 

Amanda Tattersall – Organizing in Australien | Sommerspendenkampagne des DICO

Foto: KHSB/DICO

Am Freitag, den 2. Juni, war Amanda Tattersall beim DICO in der KHSB zu Gast. Sie hielt einen inspirierenden Vortrag über ihre Erfahrungen als Organizerin der ersten Bürgerplattform in Australien: 2011 wurde die Sydney Alliance mit 49 Organisationen aus religiösen Gemeinden, Nachbarschaftsgruppen und Gewerkschaftsgruppen gegründet. Seither begleitet Amanda, die mittlerweile Professorin der University of Sydney ist, mit zahlreichen Forschungen Prozesse der Organisation von „People Power“, die sozialen Wandel in Stadtgesellschaften tragen.

Sie beschrieb den vor Ort und den digital Anwesenden der hybriden Veranstaltung anhand internationaler Beispiele verschiedene „People Power“-Strategien, z. B. auf den Philippinen und in Katalonien. Sie zeigte deren jeweilige spezifische Stärken als wirkmächtige Wege, mit denen Bewegungen, Organisationen und Bündnisse Menschen im öffentlichen Raum zusammenbringen, um Veränderungen in ihrer Stadt zu bewirken. Ihr war es wichtig, zu betonen, dass die Methode des Community Organizing eine unter mehreren ist, die im Zusammenwirken sozialen und ökologischen Wandel vorantreiben und die Interessen von Bürger*innen in Städten vertreten und stärken. Sie sprach auch von der Effizienz des direkten Austauschs zwischen den People-Power-Organisationen der Städte im Sinne des Best-Practice-Lernens ohne den Umweg über die zentralen Verwaltungsstrukturen dieser Städte.

Ihr interessanter Vortrag lebte von ihren reflektierten Erfahrungen, die zeigten, wie persönliches Interesse durch Betroffenheit und Engagement im Zusammenwirken mit anderen Personen und Gruppen aus anderen Organisationsformen gestärkt wird. Die sich verstärkende Wirksamkeit durchaus verschiedener Identitätsgruppen werde erfahren, wenn es gelinge, gemeinsame Interessen des sozialen und ökologischen Wandels zu kommunizieren. Aktivisten und Leader sollen sich nicht an eine bestimmte Macht binden. Für Organizer heiße dies, die Stärken anderer Vorgehensweisen zu sehen. Sie beschrieb auch eindrucksvoll die Leistung, die es bedeute, unterschiedliche Organisationskulturen mit ihren strukturellen Barrieren zu überwinden: „Wir wissen, dass die Strategien einander brauchen, wenn Menschen in der Stadt wirklich stark sein wollen.“

Nach dem Vortrag und der anschließenden Diskussion wurde die Sommerspendenkampagne 2023 der Bürgerplattformen eröffnet. Ein Film, der die Aktionen der Bürgerplattformen in Köln, Duisburg und Berlin sowie deren Schlüsselakteur*innen überzeugend vorstellte, gab dem Spendenaufruf Gesicht und Gewicht. Community Organizing lebt von organisierten Menschen und organisiertem Geld. Unterstützer*innen tragen durch ihre Spenden dazu bei, dass die Wirksamkeit der Arbeit der Bürger*innen-Koalitionen aufrechterhalten und verstärkt werden kann.

Spendenkonto: 
DICO gGmbH, Berliner Volksbank, IBAN: DE60 1009 0000 2429 4660 00, BIC: BEVODEBB, Zweck: Spende Community Organizing

 

Prof. Dr. Christine Funk

 

Mitwirkende gesucht | KHSB-Schriftenreihe „KHSB Young Academics“

Bild: canva/KHSB

In Zusammenarbeit mit dem Tectum-Verlag plant die KHSB, in naher Zukunft eine eigene Reihe unter dem Titel „KHSB Young Academics“ herauszugeben, die zweimal jährlich die besten Abschlussarbeiten von Bachelor- bzw. Masterstudierenden veröffentlicht. Dafür sind wir auf der Suche nach Personen, die Lust haben, an diesem Projekt mitzuwirken – alle Statusgruppen der Hochschule sind herzlich willkommen, sich zu engagieren und ihre Expertise einzubringen. Interessierte melden sich bitte bis zum 30. Juni 2023 per E-Mail.

 

Neuigkeiten vom Projekt SOLC – Social Online Learning Community

Copyright: KHSB/Maki

Beim Projekt SOLC zur Unterstützung der digitalen und technologiegestützten Lehre an der KHSB tut sich was!

 

Der Schnittraum (Raum 2.043) kann weiterhin für Videoaufnahmen und -bearbeitung gebucht werden und ist außer mit hochwertiger Aufnahmetechnik auch mit vielen Lizenzen ausgestattet, z. B. Camtasia und Adobe. Letzteres kann u. a. für (lokal gespeicherte) Transkriptionen von Interviews genutzt werden. Für eine Einführung in den Schnittraum ist eine Terminvereinbarung unter solc@khsb-berlin.de möglich.

 

Für das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten empfehlen wir das KHSB-eigene Etherpad, das unkompliziert unter https://etherpad.khsb-berlin.de/ erreichbar ist und allen zur Verfügung steht. Für die Organisation von Aufgaben gibt es ebenfalls ein eigenes Programm, das unter https://wekan.solc-khsb.de/ bereitsteht (unkomplizierte Registrierung).

 

Die Einreichungsfrist für die Virtuelle Lehrkooperation mit Hochschulen in ganz Deutschland wurde verlängert: Interessierte Lehrende können nach vorheriger Absprache noch bis zum 25.6. ihre Lehrveranstaltung an projekt.bedira@ehs-dresden.de schicken.

 

Campuskunst | Neue Kunst-Installationen auf dem KHSB-Campus

Fotos: KHSB/Berberich

Seit Kurzem zieren zahlreiche Installationen den Hochschulcampus. Studierende der beiden von Kunigunde Berberich geleiteten Seminare „Grundlagen künstlerischer Medien der sozialen Arbeit“ haben zu Statements, die ihnen wichtig sind, gearbeitet. Sie visualisierten diese in Form von Bambus-Objekten oder kreierten bunte Transparente mit Pinsel und Farbe. Die Ergebnisse wurden gemeinsam auf dem Gelände der Hochschule installiert und werden bis Ende des Sommersemesters zu sehen sein.

 

Studierendenprojekt | Kurzbericht über das Superheld*innen-Projekt

Fotos: privat

Im Rahmen unseres Studienprojekts im Schwerpunktseminar durften wir ein kunsttherapeutisches Projekt mit kranken Kindern planen und durchführen. Unser Ziel war es, ein besonderes Erlebnis im Klinikalltag für die kleinen Held*innen zu schaffen und sie von Schmerzen und Leid abzulenken. Durch die individuelle Gestaltung eines Superheld*innen-Umhangs wollten wir zudem die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein der Kinder stärken. Wir setzten dafür auf einfache kunsttherapeutische Interventionen und knallbunte Fingermalfarben, die für Stoffe geeignet sind. Ein paar Schablonen, Pinsel und die unbedruckten Baumwollumhänge rundeten unser Vorhaben ab.

Am 20.4.2023 war es dann endlich so weit: Wir konnten unsere Ideen in die Tat umsetzen. Dem Engagement von Andreas Landgraf, Pressesprecher des Kolibri e. V., ist es zu verdanken, dass wir das Projekt auf der Kinderstation des Helios-Klinikums Berlin-Buch realisieren konnten. Einen Nachmittag lang konnten 12 Kinder kleine Superhelden und Superheldinnen sein. Es wurde gelacht, gemalt, gepaust, getuscht, gekleckst und fotografiert. Als Andenken gab es für die Kids, die Lust darauf hatten, ein fixes Polaroid in Superheld*innen-Pose. Abends fielen wir überglücklich und erschöpft ins Bett, erfüllt mit Dankbarkeit für dieses wundervolle Kennenlernen der unwahrscheinlich tapferen und starken kleinen Menschen.

 

Kim, Teresa, Miriam, Chantal & Kathleen 

5 Studierende im 6. Semester der Studiengänge Heilpädagogik und Soziale Arbeit.

 

Ihr habt im Rahmen Eures Studiums an der KHSB auch spannende Projekte durchgeführt und wollt davon erzählen? Dann meldet Euch bitte per E-Mail unter presse@khsb-berlin.de.

 

Projektvorstellung „Evaluation der Erprobungsphase des Berliner Modells zur Eltern-Kind-Beratung nach häuslicher Gewalt im gerichtlichen Umgangsverfahren“

Foto: Frische Fotos, Heiko Marquardt

Projektname: Evaluation der Erprobungsphase des Berliner Modells zur Eltern-Kind-Beratung nach häuslicher Gewalt im gerichtlichen Umgangsverfahren

Beteiligte der KHSB: Judith Rieger, wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Arbeitsschwerpunkt Evaluation
& Begleitung von Entwicklungsprozessen in Modellprojekten

Kooperation: Team des Berliner Modells zur Eltern-Kind-Beratung nach häuslicher Gewalt im gerichtlichen Umgangsverfahren

Träger: Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Berlin (SkF e. V. Berlin), Kongostraße 52, 13351 Berlin (Wedding), Tel. 030 477 532 690, umgang@skf-berlin.de

Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2025

  1. Das Modellprojekt in fünf Sätzen

Da das Miterleben von häuslicher Gewalt das Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung verletzt, müssen sie nach gewalttätigen Vorfällen geschützt werden. Die Istanbul-Konvention greift diesen zentralen Problembereich bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt im Artikel 26 (Schutz und Unterstützung für Zeug*innen, die Kinder sind) auf. Das Berliner Modell zur Eltern-Kind-Beratung nach häuslicher Gewalt im gerichtlichen Umgangsverfahren zielt ab auf den Rückgang der Gewalttaten, die Etablierung einer tragfähigen Vater-Kind-Beziehung, eine konstruktive Kommunikation zwischen den Eltern sowie das Erarbeiten einer Umgangsvereinbarung, die dem Kindeswohl dient. Die Kinder stehen dabei im Mittelpunkt. So sollen die Risiken weiterer Gefährdungen (ggf. Retraumatisierung) minimiert werden.

Was ist das Besondere an der Evaluation des Modellprojekts?

Judith Rieger begleitet das Modellprojekt seit Beginn und durch den gesamten dreijährigen Modellzeitraum. Sie führt fortlaufend eine Evaluation zur konstruktiv-partizipativ angelegten Erfassung der Durchführungsprozesse im Projektverlauf durch. Damit wird gleichzeitig ein Angebot zur laufenden Optimierung der Praxis bereitgestellt.

Die Evaluation hat in der aktuellen Phase zunächst den Anspruch, die Transparenz der Berufsvollzüge und die Disponibilität des Wissens über die geleistete Arbeit unter den Mitarbeiter*innen zu erhöhen.

Zentrales Element der Evaluation ist die zeitnahe Bilanzierung und Reflexion des fachlichen Handelns im Berufsalltag durch die Fachkräfte selbst. Dafür werden im laufenden Modellprojekt Termine zur dialogisch angelegten Zwischenauswertung angeboten, die den Interventionsprozess der Fachkräfte zum Gegenstand haben und reflexiv auf ihn zurückwirken.

Welche Herausforderungen beinhalten die ersten Monate?

Praxisforschung, die ein partizipatives Bottom-up-Vorgehen verfolgt und sich an den Grundprinzipien der Feldentwicklungsarbeit (FEWA) orientiert, steht vor zahlreichen Herausforderungen, sowohl für die Fachkräfte im Team als auch im Hinblick auf das Forschungsdesign. Zentral in der Aufbauphase dieses Modellprojekts ist die Herstellung einer verlässlichen Kommunikation, einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung und die Entwicklung von wissenschaftlich fundierten Evaluationsformaten, mit denen sich die Projektmitarbeiter*innen identifizieren.

Was passiert als Nächstes?

In der Aufbauphase des Modellprojekts werden wichtige Ablaufprozesse erfasst. Die Ergebnisse werden dem Projektteam im Rahmen gemeinsamer Audits zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise werden Rückkopplungsschleifen erzeugt, die Gelegenheit zur Reflexion und Weiterentwicklung der konzeptionellen Vorarbeiten bieten.

Interesse an einer Mitarbeit an der Evaluation?

Wenn Sie mehr über die Evaluation erfahren möchten, dann kontaktieren Sie Judith Rieger bitte per E-Mail.

Für das Jahr 2024 sucht das Evaluationsprojekt eine studentische Mitarbeiter*in mit einem Zeitumfang von 5 Std./Woche. Bei Interesse treten Sie bitte per E-Mail mit Frau Rieger in Verbindung.

Das Evaluationsformat ist darüber hinaus offen dafür, dass Studierende sich mit Qualifizierungsarbeiten flankierend daran beteiligen. Sprechen Sie Frau Rieger bitte mit Ihrer Idee an!

Verstärkung für das Team des Modellprojekts

Für das Berliner Modell zur Eltern-Kind-Beratung nach häuslicher Gewalt im gerichtlichen Umgangsverfahren sucht der SkF e. V. Berlin, zunächst befristet bis 31.12.2025, eine Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin (w/m/d) (29 Wochenstunden).

Genauere Infos zur Stellenausschreibung finden Sie hier.

Mehr Informationen über das Modellprojekt finden Sie hier.

 

Willkommen an unsere neue Mitarbeiterin | Alice Bodnár

Foto: Masa Yuasa

Drei Fragen an Alice Bodnár, die Projektkoordinatorin an der KHSB

 

Wer bin ich?

Ich heiße Alice Bodnár und bin seit Anfang Mai an der KHSB als Koordinatorin für das Projekt „GewinnE: KHSB!“ angestellt. Das Projekt gliedert sich in mehrere Teilvorhaben, die u. a. der Gewinnung professoralen Personals und der Weiterentwicklung und Sichtbarmachung der KHSB als attraktive Arbeitgeberin dienen. Ich habe Kommunikationsdesign in Darmstadt, Manchester sowie Hamburg studiert und schätzte die anwendungsorientierte Ausrichtung des Studiums. Meine Diplomarbeit über den berufsbedingten Umgang mit dem Tod brachte mich schon damals mit inspirierenden Interviewpartner*innen aus sozialen Berufen zusammen, und so freue ich mich, dass mein Weg mich an diese Hochschule geführt hat. Nach fast zehnjähriger Tätigkeit als Grafikdesignerin entschloss ich mich zu einem Zweitstudium in „Kulturmanagement und -tourismus“ in Frankfurt/Oder und spezialisierte mich weiter im Bereich Marketing. In den vergangenen zweieinhalb Jahren vor meinem Start in Karlshorst konnte ich beim Demographie-Netzwerk wertvolle Erfahrungen in der Projektarbeit sammeln und im Austausch viele Einblicke in Themen und Fragestellungen von Personaler*innen gewinnen. Daneben bin ich Mutter, Tochter, Ehefrau, Konzertgängerin, ein Mensch mit tendenziell mehr Fern- als Heimweh, leidenschaftliche Paddlerin … was direkt zur nächsten Frage überleitet.

 

Was ist meine Leidenschaft?

In der Wissenschaft war für mich ein beflügelnder Moment die statistische Auswertung meiner quantitativen Erhebung im Rahmen meiner Masterarbeit. Es hat mich fasziniert, wie sich aus vielen unterschiedlichen Einzelangaben in einem für mich relativ abstrakten mathematischen Verfahren Hypothesen bestätigen oder widerlegen lassen. Andere schöne Momente meiner Ausbildung und in meinem beruflichen Leben waren und sind, in einem wertschätzenden, vertrauensvollen Setting kreatives und konstruktives Pingpong miteinander zu spielen. Ich finde es bereichernd, wenn Menschen sich mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen, Kenntnissen und Fähigkeiten für ein gemeinsames Ziel engagieren. Nehmen in diesem Zusammenspiel Ideen Formen an, empfinde ich das als sehr beglückend. Besonders liebe ich die Vertiefung in die Entwicklung und Umsetzung von Produkten. Es macht mir Spaß, herauszufinden, wie sie sich konzipieren, aufbauen, sinnvoll strukturieren und realisieren lassen. Solche Problemstellungen nehme ich dann im positiven Sinne mit nach Hause. Und dort, also zu Hause, ist es eine meiner Leidenschaften, neue Rezepte auszuprobieren.

 

Worauf ich mich an der KHSB freue?

Ich freue mich darauf, gemeinsam Lösungen für konkrete Fragestellungen zu erarbeiten: dabei einerseits aus meinen Erfahrungen und meinem Wissen schöpfen zu können und mir gleichzeitig Neues zu erschließen und zu lernen. Ich freue mich, die Arbeit und das Leben an der Hochschule mitgestalten und weiterentwickeln zu dürfen. Und natürlich freue ich mich darauf, die Kolleg*innen an der KHSB weiter kennenzulernen.

 

Willkommen an unsere neue Mitarbeiterin | Dr. Silke Gülker

Foto: KHSB

Drei Fragen an Silke Gülker, Leiterin der Geschäftsstelle des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik (ICEP)

Wer bin ich?

Ich bin Silke Gülker, die neue wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICEP. Hier übernehme ich ab kommendem Wintersemester Lehrveranstaltungen im Bereich Ethik, und ich bin dafür zuständig, ethikbezogene Forschung an der KHSB zu entwickeln und zu unterstützen.
Wer ich bin? Ich bin gerne nicht eindeutig genau eins, lebe und arbeite auch gerne dazwischen. Fachlich bin ich eigentlich hauptsächlich Soziologin. In diesem Fach habe ich zum Verhältnis von Wissenschaft und Religion an der Universität Leipzig habilitiert. Immer noch bin ich auch Politikwissenschaftlerin, in diesem Fach habe ich an der FU Berlin promoviert. Das Thema war partizipative Evaluationsforschung. Ein kleines bisschen bin ich auch Theologin – in einer Zeit, in der es Bachelor und Master in Deutschland noch nicht gab, habe ich ein Grundstudium im Magisterstudiengang Katholische Theologie absolviert.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen katholischen Städtchen in Nordrhein-Westfalen. Ohne ihm ganz den Rücken zuzukehren, ist meine Wahlheimat seit mehr als 30 Jahren Berlin. Und jetzt endlich habe ich das Glück, das schöne Karlshorst kennenzulernen.

 

Was ist meine Leidenschaft?

Noch vor Kurzem wäre meine Antwort auf diese Frage selbstverständlich und auf der Stelle gewesen: Fußball! Eigentlich spiele und schaue ich leidenschaftlich gern. Aber mit Corona habe ich den Bezug etwas verloren. Fürs Feld fühle ich mich noch nicht wieder fit genug und Hertha (ja, ich weiß, aber manche Dinge kann man sich halt nicht aussuchen …) macht gerade auch keine Lust auf Dauerkarte.

Zum Glück habe ich auch noch andere Leidenschaften – siehe nächste Frage.

 

Worauf ich mich an der KHSB freue?

Auf das Gemeinsam! Das klingt nach einer Floskel, aber ich meine es aus tiefem Herzen. Ich hatte auch in meinen bisherigen Arbeitsumgebungen das Glück, sehr tolle Kolleg*innen zu haben. Aber der Stellenzuschnitt hat oft dazu geführt, dass doch alle eher für sich an ihren eigenen Themen gearbeitet und inhaltlich wenig voneinander mitbekommen haben. Meine jetzige Position ist aber genau dafür gedacht, mit anderen gemeinsam etwas zu entwickeln und im Team zu arbeiten. Darauf freue ich mich sehr. Und zwar sowohl auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleg*innen als auch auf die mit den Studierenden – jede Lehrveranstaltung ist ja auch eine Form der Zusammenarbeit.
Außerdem freue ich mich auf eine Arbeit, die unmittelbar praxisrelevant wird. Mit der Praxis Sozialer Arbeit sind so viele enorm wichtige Themen und fundamentale Fragen verbunden. Ich bin sicher, hier entstehen immer wieder neue Ideen für inspirierende und wirksame gemeinsame Projekte, Veranstaltungen, Initiativen. Darauf freue ich mich.

Veranstaltungshinweis | Fachtag Caritas Bildungsbuddys – Am Puls der Zeit

Copyright: Caritas Bildungsbuddys

Die Vorstellung der Projektevaluation zum Einsatz der Caritas Bildungsbuddys in der stationären Jugendhilfe findet am 7. Juli 2023 von 9.30 bis 14 Uhr in der Katholischen Akademie, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin statt.

Zum Schutz der Menschen vor Ansteckung und zur Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems wurden in der Coronapandemie Kitas und Schulen geschlossen, die Kontaktmöglichkeiten erheblich eingeschränkt und verschiedene Schutzvorkehrungen getroffen. Davon waren besonders Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Erziehungshilfe betroffen. Um den vielfältigen Benachteiligungen entgegenzuwirken, hat die Caritas das Konzept der Bildungsbuddys entwickelt und die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) mit der Evaluation beauftragt. Die Ergebnisse werden im Rahmen des Fachtags vorgestellt, Erkenntnisse reflektiert. Sie sind die Grundlage dafür, Weiterentwicklungsnotwendigkeiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen für die Jugendhilfe in Berlin zu geben.

Rückfragen und Anmeldung bitte per E-Mail an die Bildungsbuddys der Caritas.

Veranstaltungshinweis | Workshop und Café International „Arbeitsfelder der sozialen Teilhabe“

Bild: canva/KHSB

Am Dienstag, den 27.6.2023, findet in Kooperation mit der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Pankow (PSAG), dem Bezirksamt Pankow und Leiter*innen von Einrichtungen der Eingliederungshilfe des Bezirks Pankow ein Workshop in der Aula unserer Hochschule zu Arbeitsfeldern sozialer Professionen und Themen wie Transition und Suchttherapie statt.

Der Workshop wird in zwei Durchgängen gleichen Inhalts angeboten: vormittags von 9 bis 12 Uhr und nochmals nachmittags von 14 bis 17.30 Uhr. Am Vormittag sind noch Plätze frei. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Prof. Bernd Schmidt per E-Mail.

Pro Thementisch haben wir 25 bis 30 Minuten und etwa 6 Studierende kalkuliert. Der Workshop richtet sich an Studierende aller Studiengänge.

Im Wintersemester ist eine gleichartige Veranstaltung geplant. Genaue Informationen folgen rechtzeitig.

Referat Weiterbildung | Fachbeirat Diktatur – Folgen – Beratung

Foto: unsplash/Fr. Daniel Ciucci

Der Fachbeirat Diktatur – Folgen – Beratung fördert als Teilbereich des Referats Weiterbildung der Katholischen Hochschule Berlin die Kenntnisse und öffentliche Diskussionen über langfristige Folgen von Diktatur und erlittenem Unrecht, insbesondere in Bezug auf die ehemalige DDR. Mittels spezifischer Fortbildungen und Beratungen in unterschiedlichen zeitlichen Formaten, Fachveranstaltungen und Teilhabe an der Lehre sozialer Professionen vermitteln seine Mitglieder Wissen zur Unterstützung bei Traumata sowie zu den Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung. Diese äußern sich oft erst nach Jahren oder Jahrzehnten und sind in der Praxis sozialer, gesundheitlicher oder administrativer Dienste bisweilen schwer zu erkennen und zuzuordnen. Hier trägt der Fachbeirat zur Aufklärung und zum professionellen Umgang bei.

Als Nachfolgeorganisation des Instituts für Diktaturfolgenberatung des Caritasverbands Nord kam der Fachbeirat 2019 an die Katholische Hochschule. Neben Tätigkeiten in der Weiterbildung unterhält der Fachbeirat ein Netzwerk für den fachlichen Austausch professioneller Berater*innen auf dem Gebiet der Diktaturfolgenberatung. Dies beinhaltet auch regelmäßige Supervisionsmöglichkeiten. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund zunehmender politisch bedingter Migrationsbewegungen gewinnt das Thema der Betroffenheit von Repression, Zwang und Unterdrückung an Bedeutung. Der Fachbeirat bietet vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten in diesem professionellen Handlungsfeld.

 

Weitere Informationen zum Fachbeirat und seinen Angeboten finden Sie hier.

 

Neu erschienen:

Cover: Springer VS und Beltz Juventa

Kortmann, Lisa/Hagen, Christine/Endter, Cordula/Riesch, Julia/Tesch-Römer, Clemens: Internet Use by People in the Second Half of Life during the Covid-19 Pandemic: Social Inequalities Persist. In: Simonson, Julia/Wünsche, Jenna/Tesch-Römer, Clemens (Hg.): Ageing in Times of the COVID-19 Pandemic. Springer VS 2023, S. 235–253. ISBN 978-3-658-40486-4.

 

Open Access: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-40487-1_13

  • Prof. Dr. Cordula Endter hat am 2. Juni gemeinsam mit Lisa Kortmann, Christine Hagen, Julia Riesch und Clemens Tesch-Römer einen Beitrag im Sammelband Ageing in Times of the COVID-19 Pandemic in Open Access veröffentlicht.
  • Abstract: Access to and use of the internet offers additional opportunities (especially during the pandemic) to cope with the challenges of everyday life. This chapter aims to clarify whether the proportion of people in the second half of life with access to the internet has increased since 2017, and whether internet use has also increased since the beginning of the pandemic. It investigates whether social inequalities continue to structure access and use of the internet.

Der Sammelband erscheint am 11.07.2023 auch in einer gedruckten Ausgabe, die bereits im Buchhandel vorbestellt werden kann.

Mund, Petra: Neue Ausbildungsformen gegen den Fachkräftemangel: der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit dual der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB). In: Jugendhilfe, Bd. 61 (2023), 4, S. 172–178.

 

Meier, Tobias/Penta, Leo/Richter, Andreas (Hg.): Community Organizing. Eine Einführung. Beltz Juventa, Weinheim 2022. ISBN 978-3-7799-6804-7. Der Link zum Buch.

  • Community Organizing (CO) hat sich als Ansatz demokratischen Handelns in den 1930er-Jahren in den USA entwickelt und seit den 1990er-Jahren auch in Deutschland etabliert. Vor dem Hintergrund einer starken Politikverdrossenheit sowie von Spaltungstendenzen innerhalb der Gesellschaft lohnt es sich, diese demokratische Tradition neu kennenzulernen und auf ihre gegenwärtigen Potenziale hin zu reflektieren. In der Publikation werden für diesen Zweck Grundlagentexte, Fachartikel sowie Erfahrungsberichte des Broad-Based Community Organizing zusammengeführt und in einen aktuellen Gesamtzusammenhang gesetzt.

 

Zahl des Monats: 1.000

Foto: canva/KHSB

Hurra! Wir haben mit unserem KHSB-Profil die 1.000er Marke auf Instagram geknackt.

Die KHSB baut ihre Präsenz in den sozialen Medien stetig aus. Seit dem letzten Sommer haben wir auch auf LinkedIn eine eigene Unternehmensseite eingerichtet. Sie erhalten dort interessante Einblicke in den Hochschulalltag, in Forschungsprojekte und Weiterbildungsangebote.

Sind Sie in den Sozialen Netzwerken aktiv, dann folgen Sie uns. So bekommen Sie Highlights, Hintergründe und Nachrichten rund um die KHSB mit. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen und Euch in den verschiedenen Netzwerken!

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Für Geist und Seele

Foto: canva

„Liebe ist kein Gefühl, sondern eine Entscheidung, den anderen wertzuschätzen, zu tragen und ihm zu helfen, zu leben. Das schließt Kritik nicht aus. Ganz im Gegenteil. Aber Respekt, Wertschätzung und Achtung scheinen mir verloren gegangen zu sein. Vielleicht haben wir in der Gesellschaft zu wenig dieses achtungsvolle Miteinander gefördert.“ (Erzbischof Dr. Heiner Koch, 17. Mai 2023, taz).

 

Auch im Sommersemester findet wieder jeden Mittwoch zwischen 11.45 und 12 Uhr eine Mittagsmeditation in der Kapelle statt. Eine Viertelstunde zum Innehalten vom Studienalltag – für alle.