BMBF-Begleitforschungsprojekt CoCre-HIT | Projektleiterin Prof. Dr. Cordula Endter
Im BMBF-Begleitforschungsprojekt CoCre-HIT ist die KHSB seit Oktober als Projektpartner vertreten. Unsere Verantwortlichkeit liegt auf der Partizipation älterer Menschen an und in der Entwicklung hybrider Gesundheitstechnologien. Projektleiterin und Ansprechpartnerin bei Fragen ist Prof. Dr. Cordula Endter.
Weitere Informationen zu dem Projekt:
Co-Creation und nachhaltige Partizipation in der Entwicklung hybrider Gesundheits-IT (11/2021-1/2024)
Digitale Anwendungen im Gesundheitsbereich besser mit den Bedürfnissen der Patienten und Patientinnen abgleichen: darum geht es in dem Begleitforschungsprojekt „Co-Creation und nachhaltige Partizipation in der Entwicklung hybrider Gesundheits-IT“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und in dem die KHSB Projektpartner ist.
Motivation
Für die Gestaltung hybrider Technologie zur Unterstützung und Aufrechterhaltung zwischenmenschlicher Interaktionen im Gesundheitswesen in und außerhalb von Ausnahmesituationen sind Einsatz und Reflektion geeigneter praxis- und nutzerorientierter Forschungskonzepte und -methoden bedeutsam. Herausforderungen stellen spezifische und kontextualisierte Anwendungsbereiche sowie die hohe Diversität und Heterogenität möglicher Zielgruppen dar.
Ziele und Vorgehen
Das wissenschaftliche Begleitprojekt CoCre-HIT untersucht Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes von Methoden der Partizipation und Co-Creation im Kontext der Gestaltung hybrider Gesundheitstechnologien. CoCre-HIT hat einen Service- und einen Forschungsanteil. Mit einem iterativen Begleitkonzept berät und vernetzt das multidisziplinäre Konsortium die Projekte in allen Forschungsphasen mittels partizipativer Lern- und Austauschformate. Für die konzeptionelle Orientierung wird ein praxistheoretisches Rahmenwerk entwickelt und kontinuierlich über prozessbegleitende Evaluationen der Co-Creation der Verbundprojekte weiterentwickelt.
Innovationen und Perspektiven
CoCre-HIT erarbeitet international erstmalig ein interdisziplinär ausgerichtetes und empirisch begründetes Rahmenwerk für innovative, partizipative Co-Creationsmethoden für gesundheitsorientierte sozio-technische Systeme in und außerhalb von Ausnahmesituationen.
Beteiligung der KHSB
Die KHSB vertritt im Konsortium die gerontologisch-sozialwissenschaftliche Perspektive bei der Vermittlung grundlegender Theorien und Konzepte der Sozialen Gerontologie und Alterspsychologie zur kontextsensiblen Gestaltung von Partizipation und Co-Creation unter Berücksichtigung älterer Menschen als Nutzer*innen.
Weitere Konsortialpartner
Das Projektteam besteht aus Expert*innen aus den Bereichen Gesundheit, Gerontologie, Pflege, Mensch-Computer-Interaktion und Co-Creation.
- Abt. Wirtschaftsinformatik / IT für die alternde Gesellschaft, Universität Siegen, Prof. Dr. Claudia Müller (Leitung) und Tim Weiler, M.A.
- Abt. Medien/ Digitale Gesundheit und intelligente Nutzerschnittstellen, Hochschule Düsseldorf, Prof. Dr. Alina Huldtgren und Holger Klapperich, M.A.
- Bayerisches Zentrum Pflege Digital, Kempten, Prof. Dr. Johannes Zacher, Dr. Florian Fischer, Dr. Tobias Wöhrle, Barbara Weber-Fiori, M.A.
- Institut für Gerontologische Versorgungs- und Pflegeforschung, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Prof. Dr. Maik H.-J. Winter, Claudia Boscher, M.A.
- SIBIS-Institut für Sozialforschung, Berlin, Dr. Sibylle Meyer
- Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik, St. Augustin, Prof. Dr. Stefan Decker, Elisabeth Stein, M.A.
- Agentur Hühnergötter, Bonn, Corinna Ruppel
- Landeszentrum Gesundheit NRW, Gaby Schütte und Stefan Feuerstein