Dabei sein ist nicht alles – Zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sport

Projektinformationen
Dabei sein ist nicht alles – Zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sport
Startdatum: 
01.04.2008
Enddatum: 
31.12.2012
Abstract: 

 Von 2008 bis 2012 befasste sich das Berliner Institut für christliche Ethik und Politik in einem Forschungsschwerpunkt mit dem Phänomen Behinderung aus einer menschenrechtsethischen Perspektive, insbesondere mit Blick auf seine soziale Inszenierung und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Ausgrenzungstendenzen. Der theoretische Bezugsrahmen und explizite Fokus der Arbeit bildet das „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen“, das in Deutschland häufig als UN-Behindertenrechtskonvention abgekürzt wird (UN-BRK). Der Diskurs um Teilhabe und Inklusion wird vor allem in der Schulpolitik geführt, relativ neu hingegen ist er für viele zivilgesellschaftliche Initiativen, Verbände oder kulturelle Gruppen, etwa im Bereich des Sports. Die UN-BRK bedeutet für den Sport weitaus mehr als nur die Sicherstellung des barrierefreien Zugangs zu Sportstätten und die Möglichkeit ihrer Teilnahme an Aktivitäten im klassischen „Behindertensport“. Den Blick darauf legte bspw. ein Symposium des ICEP und des „Wissenschaftlichen Beirats des AK Kirche und Sport“ sowie der „Arbeitsstelle Pastoral für Menschen mit Behinderung der Deutschen Bischofskonferenz“ im November 2010, das in einem Sammelband veröffentlicht wurde.  Am 1. März 2012 wurde im Anschluss an die Tagung der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung verabschiedete Berliner Appell 2012 mit dem Titel Freie Sicht veröffentlicht. Der Appell beinhaltet fünf Forderungen für einen Wandel der Darstellung von Menschen mit geistiger Behinderung in der Öffentlichkeit.

Veröffentlichungen: 

Florian Kiuppis, Stefan Kurzke-Maasmeier (Hg.)(2012): Sport im Spiegel der UN-Behindertenrechtskonvention. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.   Florian Kiuppis: Dabeisein ist nicht alles - zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sport, ICEPargumente 6 (2010) 5, Berlin.   Special Olympics Deutschland e.V., Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (Hg.) (2012): Freie Sicht Berliner Appell 2012. Fünf Forderungen für einen Wandel der Darstellung von Menschen mit geistiger Behinderung in der Öffentlichkeit, 01.03.2012

Projektleitung
Projektleitung KHSB: 
Mitarbeiter*innen: 
weitere Mitarbeiter*innen: 
Florian Kiuppis
Administration
Projekt Status: 
Abgeschlossen
Mittelgeber: 
Eigenmittel ICEP, Special Olympics Deutschland, Teilnahmebeiträge, Stiftungsmittel