KHSB aktuell Nr 7

Liebe Studierende, liebe Kolleg*innen,

geht es Ihnen auch so? Zum Ende eines Jahres scheint die Zeit immer schneller zu laufen. Weihnachten steht vor der Tür, obwohl das Jahr doch gefühlt erst begonnen hat. Es war ein sehr ereignisreiches Jahr, ein Krisen-Jahr, in dem ein Angriffskrieg gegen ein demokratisches Land innerhalb Europas begonnen hat und andauert, ein Jahr, in dem viele Fragen und Probleme unserer Zeit – Pandemie, Energie, Klima – die Politik und Gesellschaft beherrschten und beherrschen. Wir hoffen sehr, dass Sie alle auch gute Zeiten in diesem Jahr hatten und so doch ein wenig versöhnlich mit ihm abschließen können. Wir wünschen Ihnen und allen Menschen, die Ihnen nahestehen, eine gesegnete Adventszeit und erholsame Weihnachtstage. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr.

Professorin Dr. Gabriele Kuhn-Zuber (Präsidentin), Professorin Dr. Petra Mund (Vizepräsidentin) und Martin Wrzesinski (Kanzler)

Aktuelles von der Hochschulleitung

Foto: KHSB/Walter Wetzler

 

  1. Das Wintersemester ist gut angelaufen und die meisten Veranstaltungen finden wie in den anderen Berliner Hochschulen auch in Präsenz statt. Corona und die Energiekrise sind weiter aktuell, aber sie bestimmen unseren hochschulischen Alltag nicht komplett. Denken Sie bitte daran, dass vom 19.12.2022 bis 1.1.2023 keine Lehrveranstaltungen stattfinden und dass vom 24.12. bis 1.1. die Temperatur abgesenkt und das Wasser im Gebäude abgestellt wird. Auf dem Gelände wird in dieser Zeit kein Winterdienst geleistet. 
  2. Im Wintersemester 2022/2023 laufen vier Berufungsverfahren, d. h. Verfahren, mit deren Hilfe freie Professuren neu besetzt werden sollen. Die ausgewählten Bewerber*innen stellen sich in einer Probelehrveranstaltung der Hochschulöffentlichkeit vor. Da diese Verfahren von großer Bedeutung für die Hochschule und ihre weitere Entwicklung sind, ist es notwendig, dass möglichst viele Mitglieder der Hochschule, insbesondere Sie, liebe Studierende, an diesen Probelehrveranstaltungen teilnehmen. Gehen Sie, liebe Kolleg*innen, mit Ihren Seminargruppen zu diesen Veranstaltungen, und nehmen Sie, liebe Studierende, zahlreich daran teil und geben Sie Ihren Eindruck an Ihre Vertreter*innen in den Berufungskommissionen weiter.
    • Die ersten Probelehrveranstaltungen finden im Rahmen der Besetzung der Professur „Sozialpsychiatrische und sozialmedizinische Grundlagen sozialprofessionellen Handelns“ am 7.12.2023 um 10 Uhr und um 12 Uhr im Hörsaal 209 statt. Das Thema der Probelehrveranstaltungen ist „Aktuelle Diskurse zur Rolle der sozialprofessionellen Berufe in der Sozial- und Gemeindepsychiatrie“.
    • Gleich im Januar, am 4. und 5.1.2023, gibt es die nächsten Probelehrveranstaltungen im Rahmen der Besetzung der Professur „Theorien und Methoden der geschlechterreflektierenden sozialen Arbeit“, am 4.1. um 12 Uhr und am 5.1. um 10 Uhr und um 12 Uhr. Das Thema lautet „Chancen und Herausforderungen einer geschlechterreflektierenden Sozialen Arbeit unter besonderer Berücksichtigung der Theorie-Praxis-Verzahnung“. Auch hierzu ergeht eine herzliche Einladung an alle. Über die weiteren Probelehrveranstaltungen im Januar informieren wir dann im Januar-Newsletter.
  3. Viele von Ihnen haben sich in den vergangenen Wochen mit der Diversitätsstrategie, die dem Akademischen Senat im Juli zu einer ersten Lesung vorlag, beschäftigt. Ganz herzlichen Dank an alle, die sich an der Diskussion um diese wichtige Frage beteiligt und ihre Ideen eingebracht haben! Das vorliegende Papier wurde vom Institut für Gender und Diversity unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Höyng erarbeitet. Um Ihre Ideen in das Strategiepapier ganz konkret einfließen zu lassen, soll sich zum Sommersemester 2023 eine Ad-hoc-Kommission unter dem Vorsitz der Präsidentin konstituieren. Der Akademische Senat soll in seiner Sitzung im Dezember über die Einsetzung der Kommission entscheiden, in der Januarsitzung sollen dann die Mitglieder gewählt werden. Im Strategiepapier sollen die Grundsätze einer diskriminierungsfreien „Hochschule für alle“ dargelegt und der Weg dahin festgelegt werden. Wir freuen uns auf Ihr Interesse, an dieser so wichtigen Frage für unsere Hochschule mitzuarbeiten.
Sonderprogramm zur Bewältigung pandemiebedingter (Lern-)Rückstände | Workshop-Angebot

Foto: unsplash/David Iskander

 

Im Rahmen des Sonderprogramms werden verschiedene Workshops stattfinden. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Termine:

Workshop Motivationscoaching (Referent Norbert Poppe)

„Machen, was ich will!“ – ein Workshop zu Möglichkeiten von Selbstmotivation

am 9.12.2022 und 12.5.2023, jeweils 9 – 16 Uhr

 

Präsentationsworkshop (Referentin Serafina Morrin)

„Vom Kneipentalk zum Science Slam – wissenschaftliche Vorträge gekonnt gestalten“

am 2.12., 3.12. und 10.12.2022 (Seminarreihe), jeweils 10 – 16 Uhr.

 

Workshop Achtsamkeit (Referentin Andrea Frank)

„Achtsamkeit und Resilienz zur Stressbewältigung“

am 20.1. und 5.5.2023, jeweils 9 – 16 Uhr

 

Workshop zu Zeitmanagement und Arbeitsorganisation (Referentin Karen Siebert/KSG)

„Prokrastination und Zeitmanagement“

am 24.3. und 2.6.2023, Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

 

Die Anmeldung zu den Workshops erfolgt über Open Campus und ist bis zum Freitag der Vorwoche der jeweiligen Termine möglich. Studierende ohne Zugang zu Open Campus kontaktieren für die Anmeldung bitte die Projektkoordination Julia Reimer.

Aktuelle ausführliche Informationen zu den einzelnen Workshops finden Sie hier oder im Erdgeschoss auf der Pinnwand neben dem Prüfungsamt.

Verleihung des DAAD-Preises 2022 | Rede der DAAD-Preisträgerin Martina Lucchetta

Foto: privat

 

Am 8.11.2022 verlieh die Präsidentin der KHSB, Professorin Gabriele Kuhn-Zuber, anlässlich der Graduiertenfeier den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) für hervorragende akademische Leistungen und ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement von ausländischen Studierenden und Doktoranden an deutschen Hochschulen, dotiert mit 1.000 EUR aus Mitteln des Auswärtigen Amtes. Damit soll neben der persönlichen Leistung auch die zentrale Bedeutung internationaler Studierender für einen weltoffenen Campus hervorgehoben werden.

Das Auswahlgremium der KHSB hat Martina Lucchetta aus Italien als Preisträgerin ausgewählt. Sie hat ihr Zweitstudium im Bachelorstudiengang Heilpädagogik im Wintersemester 2019/20 an der KHSB begonnen. Derzeit schreibt sie an ihrer Bachelorthesis mit dem Titel „Dekoloniale Perspektiven auf Trauma“, zu der sie sich in ihrer hier abgedruckten Rede, die am 8. November stellvertretend verlesen wurde, eingehender äußert.

 

„Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bedanke mich bei Frau Dieterich, Frau Bonillo, dem Auswahlkomitee und dem DAAD ganz herzlich für die Verleihung des diesjährigen DAAD-Preises. Das ist eine tolle Unterstützung und ich schätze die Chancen, die der DAAD vielen internationalen Studierenden ermöglicht, sehr.

Es ist für mich persönlich bedeutend, zu diesem Zeitpunkt diesen Preis bekommen zu haben. Ein Zeitpunkt, in dem in meinem Land Italien eine neue rassistische und konservative Regierung ins Amt gewählt wurde, die Italien mit der Behauptung einer angeblich drohenden ‚Islamisierung Europas‘ für Geflüchtete schließen will und zentrale Menschenrechte beschränken möchte. ..."

Die vollständige Rede können Sie hier nachlesen.

 

Internationalization@home | DAAD-Gastdozentur für die KHSB

Foto: Whitney Curtis

 

Die Bewilligung einer DAAD-Gastdozentur durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für das Sommersemester 2023 und das Wintersemester 2023/24 stellt einen weiteren Schritt zur Umsetzung von Ziel 1 der Internationalisierungsstrategie der KHSB, „Integration internationaler Aspekte in die Lehre und das Hochschulleben“, dar.

Die KHSB konnte Dr. Heather Cameron für zwei Semester gewinnen. Sie ist derzeit „Michael B. Kaufman Professor of Practice in Social Entrepreneurship“ an der Brown School at Washington University in St. Louis.

 

Warum es sich lohnt, an Seminaren von Dr. Heather Cameron teilzunehmen? Hier ein Statement zweier KHSB-Absolventinnen:

„Die erste Möglichkeit, Heather Cameron und ihre Arbeit kennenzulernen, erhielten wir im Seminar von Carina Skowronek im Masterstudiengang der Präventiven Sozialen Arbeit. Dabei erhielten wir einen spannenden Einblick in ihre jahrzehntelange und kontinentübergreifende Projekterfahrung. In Erinnerung blieb uns insbesondere Box Girls, ein empowerndes Projekt für Mädchen – Safe Space und interkulturelles Sport- und Selbstverteidigungsangebot in einem. Wochen später unterhielten wir uns noch über die inspirierende, ermutigende und begeisternde Art des Vortrags von Heather Cameron. Dass sie nun an die KHSB kommt, um vertiefte Einblicke zu gewähren und Seminare anzubieten, halten wir für eine tolle und besondere Gelegenheit für Studierende. Sie hat einen großartigen Eindruck hinterlassen!“

Jana Grösche und Sara Nasri, Absolventinnen des Masterstudiengangs Präventive Soziale Arbeit

Programmteilnahme: Save the date!

Vom 12.3. bis 17.3.2023 wird Heather Cameron mit einer Gruppe von 15 Studierenden der Brown School in Berlin eine Studienreise mit dem Titel „Social Entrepreneurship and Investing in Germany“ durchführen. 10 Studierende der KHSB sind herzlich dazu eingeladen, an diesem spannenden Programm teilzunehmen. Wer sich interessiert, melde sich bitte unter international-office@khsb-berlin.de für mehr Informationen.

 

Der DAAD fördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) das Gastdozentenprogramm, das zum Ziel hat, die Internationalisierung der deutschen Hochschulen zu fördern und die internationale Dimension in der Lehre zu stärken. Langfristig leistet es einen wichtigen Beitrag zur internationalen und interkulturellen Lernerfahrung von Studierenden an deutschen Hochschulen durch ausländische Gastdozenten, die ihre internationale Perspektive in den regulären Lehrbetrieb einbringen.

Religionspädagogik | Neues Format

Foto: © Erzbistum Berlin

 

„Gott und der Welt auf den Grund gehen“

Religionspädagogik in Schule und pastoralen Räumen – zeitlich flexibel, familienkompatibel, tätigkeitsbegleitend

Zum Sommersemester 2023 bietet die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) den Studiengang „Religionspädagogik in Schule und pastoralen Räumen“ in neuer Form an. Er qualifiziert dazu, in einer multikulturellen, religionspluralen Gesellschaft sinnstiftend und kooperativ zu agieren, und bietet eine theologische Grundausbildung. Damit schafft er für Absolvent*innen die Möglichkeit, als Religionslehrkraft oder als pastorale Mitarbeiter*in im Erzbistum Berlin tätig zu sein.

Mehr Informationen zum neu konzipierten Studiengang finden Sie auf unserer Website.

Masterfeier MRMA

Foto: MRMA/private

 

Am 18.11.2022 hat die jährliche Masterfeier des Kooperationsstudiengangs „Master of Social Work – Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ in der Aula der Katholischen Hochschule für Sozialwesen stattgefunden. Die Präsidentin der KHSB, Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber, und die Studiengangsleitung, Prof. Dr. Nivedita Prasad (ASH), verabschiedeten die 11 Absolvent*innen feierlich. Nach ihrem herzlichen Grußwort hielt Prof. Dr. Kuhn-Zuber einen interessanten Fachvortrag zum Thema „Pflegebedürftigkeit und Selbstbestimmung – eine menschenrechtliche Perspektive“. Im Anschluss an die feierliche Übergabe der Zeugnisse hatten die Absolvent*innen Gelegenheit zu Gesprächen und einem Erinnerungsaustausch bei Getränken und einem kleinen Imbiss. Auch dank der Unterstützung des Hausmanagements der KHSB wurde der Abschied zu einer gelungenen Feier.

Seit 2002 wird der berufsbegleitende Teilzeitstudiengang „Master of Social Work – Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) und der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) sowie der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB), die die geschäftsführende Hochschule des Studiengangs ist, angeboten. Der Studiengang wird alle zwei Jahre mit ca. 30 Studierenden durchgeführt. Der nächste Durchgang (MSW 13) startet im März 2024. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen | Zeichen der Solidarität

Foto: KHSB

 

Am 25. November ist der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ und als Zeichen der Solidarität haben wir die lilafarbene Fahne des Senats für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung auf dem KHSB-Campus gehisst. Die Hochschule solidarisiert sich mit den Frauen* weltweit, die von Gewalt betroffen sind, und lenkt den Blick auf dieses wichtige Thema.

KHSB-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber betonte in ihrem Statement:

„Der 25.11. erinnert uns daran, dass Frauen überall auf der Welt entrechtet, unterdrückt, ausgebeutet, misshandelt und getötet werden. Weil sie Frauen sind, weil sie Gleichberechtigung, Menschenwürde, Menschenrechte für sich einfordern. Aber wir erleben auch, welche Stärke und welchen Mut Frauen haben, die sich gegen Entrechtung und Unterdrückung zur Wehr setzen, die gegen männliche Gewalt aufbegehren und zeigen, dass Frauenrechte eben auch Menschenrechte sind. 

Der 25.11. ist gleichzeitig ein Gedenk- und ein Aktionstag. Er macht deutlich, wie wichtig nicht nur die Erinnerung, sondern auch die Unterstützung von Menschen ist, die gegen frauenfeindliche Gewalt und Femizide kämpfen. Die KHSB steht für diese Unterstützung und für die Bereitschaft, sich aktiv im Kampf gegen frauenfeindliche Gewalt zu engagieren.“

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt gegen Frauen finden auch in diesem Wintersemester verschiedene Veranstaltungen an der KHSB statt. Mehr Informationen und weitere Veranstaltungen finden Sie hier.

Neue Ausstellung | Vernissage „Einblicke“

Foto: KHSB

 

Am 24. November wurde in Anwesenheit der Künstler*innen die neue Kunstausstellung „Einblicke“ von unserer Präsidentin, Prof. Gabriele Kuhn-Zuber, offiziell eröffnet. Seit Anfang November verschönern harmonische Landschaften, merkwürdige Gestalten und abstrakte Formen die Hochschulflure der KHSB. Die Künstler*innen gewähren in ihren Bildern feinfühlige Einblicke in ihr Inneres. In zarten Bleistiftzeichnungen, bunten Aquarellen, großflächigen Malereien und farbenfrohen Collagen lassen sie die Betrachter*innen an ihren Träumen und Sehnsüchten, aber auch an ihren Ängsten und Sorgen teilhaben.

Die gezeigten Werke entstanden im Rahmen der Arbeit des Offenen Ateliers der gemeinnützigen Beschäftigungstagesstätte Lichtenberg. Das Atelier gibt Menschen mit psychischen Erkrankungen u. a. die Möglichkeit, eine sinnvolle Beschäftigung zu finden und sich kreativ auszudrücken.

 

Liane Franke, Betreuerin bei der Pinel gGmbH Berlin-Lichtenberg und Absolventin des Bachelorstudiengangs Gestaltungs- und Klinische Kunsttherapie an der KHSB, hat diese Ausstellung mit ihrem Team konzipiert und umgesetzt.

Unser ausdrücklicher Dank geht an alle Beteiligten – an die Künstler*innen, die Verantwortlichen des Offenen Ateliers der BTS Lichtenberg, Liane Franke, Ulrich Genehr und das Hausmanagement der KHSB!

Wir hoffen auf die Fortsetzung dieser kreativen Kooperation, um auch in Zukunft Kunstwerke einem interessierten Publikum zu präsentieren und den Künstler*innen einen öffentlichen Raum für Austausch und Wertschätzung zu geben.

Die Ausstellung ist noch bis Ende Februar in der KHSB zu sehen.

Willkommen an unsere neuen Mitarbeiter*innen
Drei Fragen an die neue Mitarbeiterin für Forschungsmanagement und Transfer Sarah Fassio

Foto: privat

 

1. Wer bin ich?

Mein Name ist Sarah Fassio und ich bin seit Oktober Mitarbeiterin für Forschungsmanagement und Transfer. Zuvor war ich beruflich vor allem im Kultur- und Medienbereich unterwegs, zuletzt beim Tagesspiegel im Bereich Sonderpublikationen und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Viadrina, wo ich zum Thema Altersarmut unter bildenden Künstler*innen geforscht habe.

 

2. Was ist meine Leidenschaft?

Meine große Leidenschaft ist chinesisches Porzellan. Die Motive, die sich auf den Tellern im Chinarestaurant unseres Vertrauens wiederfinden, haben oft eine über tausend Jahre alte Tradition. Da finden sich beispielsweise rote Fledermäuse, Kaiserdrachen oder brennende Perlen, hinter denen sich spannende Bedeutungen verstecken. Ich könnte stundenlang darüber reden, deshalb mache ich jetzt lieber einen Punkt.

 

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Ich freue mich besonders auf meine neuen Aufgaben als Forschungsmanagerin. Ich mag es, an einer Schnittstelle zu arbeiten und jeden Tag Kontakt zu verschiedensten Menschen zu haben. Außerdem finde ich es toll, in so einem geschichtsträchtigen Gebäude zu arbeiten und mir immer wieder neue architektonische Besonderheiten zu erschließen.

Drei Fragen an die wissenschaftliche Mitarbeiterin Sara Nasri

Foto: Studio Monbijou Berlin

 

1. Wer bin ich?

Guten Tag,

ich bin Sara Nasri, studierte Sozialarbeiterin, die ihr Bachelor- und Masterstudium an der KHSB absolviert hat. Den Entschluss, Soziale Arbeit zu studieren, habe ich im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes in einer Jugendhilfeeinrichtung nach § 35a SGB VIII gefällt, die zwischen Rosenheim und München liegt. Dabei habe ich gemerkt, dass es mir großen Spaß macht, mit Kindern und Jugendlichen – insbesondere in herausfordernden Situationen – zu arbeiten, und konnte dabei auch viel über mich selbst lernen. Im Anschluss an mein Bachelorstudium habe ich als Sozialarbeiterin in einem Berliner RSD gearbeitet, in dem weitere herausfordernde Situationen meinen beruflichen Werdegang geprägt haben. Parallel dazu war ich Teil der ersten Kohorte des Masterstudiengangs Präventive Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Gewalt- und Kriminalprävention, aus dem ich viele neue Impulse aufgenommen habe. Hier sind im Mai 2022 und im September 2022 die Möglichkeiten entstanden, an den Evaluationen der Projekte der Lichtenberger Initiative für Gesundheit und Arbeit und Erreichbarkeit von Familien, die von Armut betroffen sind, in Familienzentren in heterogenen Quartieren in Friedrichshain-Kreuzberg mitzuwirken und den nächsten Schritt meines beruflichen Werdegangs zu wagen.

Derzeit verfolge ich das Ziel einer Promotion und stehe hierbei ganz am Anfang. Ich freue mich darauf, mich vertieft in ein Themenfeld einzuarbeiten und viel Neues zu lernen.

2. Was ist meine Leidenschaft?

Fachlich liegt eine meiner Leidenschaften in der Kinder- und Jugendhilfe, hier insbesondere in den Bereichen des Kinderschutzes und bei den Kinderrechten. Darüber hinaus sind gesellschaftliche oder soziale Ungerechtigkeiten ein Motivator für mich – Armut und soziale Ungleichheiten, prekäre Lebenslagen und politische Hintergründe sind große Themen, die mich beschäftigen.

In kniffligen Situationen kollegial lösungsorientierte, kreative und – im besten Fall für alle Seiten – positive Auswege zu finden, waren in meinen bisherigen beruflichen Kontexten große Leidenschaften.

Im wissenschaftlichen Kontext ist es die kritische und methodische Reflexion von Gegebenheiten und die strukturierte Aufbereitung von Material, um Erkenntnisse zu gewinnen und diese in verschiedenen Kontexten zu beleuchten.

Privat entdecke ich gern neue Ecken in und um Berlin herum, besonders gern mag ich es dabei, neue Seen zu entdecken, ich gehe gern wandern und koche gern.

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Darauf, viel Neues zu lernen und ins kalte Wasser zu springen, mich in verschiedenen Kontexten zu engagieren, Gespräche im Gang zu führen, bei einem Kaffee oder einem Spaziergang im Park oder um die Hochschule herum in Diskussionen zu geraten und dabei neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Die KHSB war für mich auch durch meine Nebentätigkeiten als studentische Hilfskraft für zwei Professorinnen und als Tutorin der Fachwissenschaftlichen Werkstatt bereits ein prägender Ort und ich freue mich darauf, ihn darüber hinaus in einer weiteren Rolle und aus anderer Perspektive neu kennenlernen zu dürfen.

Spendenaufruf

Foto: canva

 

Der kalte Winter steht vor der Tür, doch nicht alle haben ein Dach über den Kopf, um sich vor dem Schnee und der Kälte zu schützen. Nicht alle haben das Geld, um sich warme Kleidung leisten zu können. Zur Unterstützung von prekär lebenden Menschen sammeln wir, Studierende an der KHSB, an unserer Hochschule Sachspenden. Wir hoffen auf eure Unterstützung. Die gesammelten Spenden sollen an den „Frauentreff Olga“ und „sub/way Berlin“ gehen. Beide Projekte setzen sich für sexarbeitende Personen ein.
Mehr über die Projekte erfährst du auf https://subway-berlin.de/ und https://drogennotdienst.de/nur-fuer-frauen/frauentreff-olga/
Wie kannst du helfen? Bring uns deine Spende vom 5.12. bis 9.12. jeweils zwischen 12 und 14 Uhr zu unserem Stand vor dem Café K.

Wir sammeln:

  • Zelte und Schlafsäcke
  • Decken
  • Warme Kleidung (all gender)
  • Socken und Unterwäsche (neu, all gender)
  • Hygieneprodukte (Periodenprodukte, Zahnbürsten, Zahnpasta, ...)

Du möchtest lieber Geld spenden? Über folgende Spendenkontos ist es direkt möglich:

Notdienst Berlin e. V. (Frauentreff Olga)

IBAN: DE78 1002 0500 0003 117 400

BIC: BFSWDE33BER

Steuernummer: 27/673/50365

 

HILFE-FÜR-JUNGS e. V. (sub/way Berlin)

https://www.betterplace.org/de/projects/94687-subway-hilfe-fuer-jungen-und-maenner-die-unterwegs-sind-und-anschaffen

Veranstaltungshinweis | Authentic Self-love

Foto: unsplash/Dakota Corbin

 

Das International Office lädt herzlich zum Reflexionsworkshop Authentic Self-love am Donnerstag, den 15. Dezember 2022, von 10 bis 11.30 in Raum 113 (Bewegungsraum) ein.

Wir wollen authentischer mit uns selbst und anderen in Verbindung treten, aber was ist mit Ängsten, Unzufriedenheiten, Depressionen, Einsamkeit ...? Lass uns kurz zusammenkommen, bevor die große Feier beginnt!

  • Ruhig und präsent, um Deine Gefühle zu spüren
  • Free, loose und happy
  • Wertschätzung, (Selbst-)Vertrauen, Inklusivität

Bitte um Anmeldung per E-Mail.

Worauf freuen Sie sich im Jahr 2023?

Foto: unsplash/Greg Rakozy [M]

 

Das neue Jahr, 2023, steht vor der Tür. Die Zeit zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr bietet hoffentlich die eine oder andere Gelegenheit zum Innehalten und für Gedankenspiele: Was werden die kommenden Wochen und Monate wohl an Gutem und Schönem bringen? Welche Projekte stehen an und welche Wünsche sollen sich erfüllen?

In unserer nächsten Ausgabe wollen wir Ihnen allen, den Stimmen der KHSB, die Möglichkeit bieten, zu erzählen, worauf Sie sich 2023 besonders freuen.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen, bitte mit Namen, Hochschulstatusgruppe und möglichst auch Foto an presse@khsb-berlin.de.

Neu erschienen

Cover: Bibelwerk

 

Leinhäupl, Andreas / Edenhofer, Annette / Funk, Christine: War Jesus der erste Minimalist? Einfach. Großzügig. Leben. Bibelwerk, Stuttgart 2022. ISBN: 978-3-460-25235-6

·         Dieses Buch geht der Frage nach, welche konkreten und innovativen Alltagsbezüge die biblischen Geschichten zu diesem Thema bieten. Welche Visionen und Zukunftsperspektiven lassen sich davon für uns ableiten? Das Buch geht von der Vision des einfachen Lebens aus – so wie sie auch Papst Franziskus vertritt – und ist strukturiert durch seine Zitate zu den Themen Nachhaltigkeit, Minimalismus, Freundlichkeit, Fürsorge, Zuversicht, Spiritualität etc. Als Basis nehmen die Autor*innen das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte in den Blick. Kurze, verständliche Textzugänge vernetzen den Bibeltext mit aktuellen und nachhaltigen Transformationen der Idee Jesu vom großzügigen Minimalismus.

In der Hochschulbibliothek: Signatur B 6200/66

https://www.bibelwerk.shop/produkte/war-jesus-der-erste-minimalist-25235

 

Meinhardt-Injac, Bozana: Diskriminierungshäufigkeit und Diskriminierungsformen. Die Erfahrungen mit Diskriminierung an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Research Paper. 2022. CC-BY-4.0

  • Über Art und Ausmaß der Diskriminierung an Universitäten und Hochschulen liegen nur wenige empirische Daten vor. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ca. 20 % der Studierenden Diskriminierung an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) wahrnehmen. Ca. 13 % teilen mit, dass die Diskriminierung eher selten auftritt. Am häufigsten wird die Diskriminierung mit Bezug auf Weltanschauung und Herkunft wahrgenommen, wobei der Ausschluss aus (Arbeits-)Gruppen, gefolgt von verbalen Angriffen und Nicht-Beteiligung an Informationen die am häufigsten genannten Diskriminierungsformen sind. Die Studierenden sind im Allgemeinen schlecht über die Maßnahmen gegen Diskriminierung informiert.

Volltext MS_Diskriminierung_an_der_KHSB_Meinhardt-Injac.pdf

URN: urn:nbn:de:0295-opus4-36171

Zahl des Monats: 13

Foto: unsplash/Markus Spiske

 

13 neue Mitarbeiter*innen wurden 2022 eingestellt und verstärken seitdem das KHSB-Team mit Expertise und Engagement.

Liebe Sorina Fritz, Cordula Endter, Antje Rothe, Sarah Fassio, Laurette Rasch, Julia Reimer, Judith Rieger, Sara Nasri, Christina Dinar, Susanne Dreistadt, Kunigunde Berberich, Selin Arikoglu und Marie Toloue Tehrani: Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind und sich mit Ideen und Wissen in den Hochschulalltag einbringen, uns unterstützen und inspirieren.

Herzlichen Dank auch an alle anderen Kolleg*innen für die 2022 geleistete Arbeit. Sie alle sorgen tagtäglich dafür, dass die KHSB als besonderer Lernort im Berliner Osten sich stetig weiterentwickelt und ihr Potenzial entfaltet.

Für Geist und Seele

Foto: unsplash/Andreas Kretschmer

 

„Das, was mich über Jahre hinweg für das Christentum eingenommen hat, waren die Begegnungen mit einzelnen Menschen … und (das,) was … man mit ‚Feindesliebe‘ umschreiben kann. Sie meint nicht, in einem naiven Sinne den Schlächtern den Hals hinzuhalten, sondern eine Liebe, die über das eigene Lager hinausgeht. Eine Liebe, die in der Lage ist, die dogmatischen, aber auch politischen Grenzen zu überwinden … Das beginnt schon bei der Botschaft der Engel zu seiner Geburt: Friede auf Erden.“

 

(Navid Kermani: „Friede auf Erden!“, Publik Forum 12/2015)

 

 

Auch im Wintersemester findet wieder jeden Mittwoch zwischen 11.45 und 12.00 Uhr eine Mittagsmeditation in der Kapelle statt. Eine Viertelstunde zum Innehalten vom Studienalltag – für alle.