KHSB aktuell Nr 4

Liebe Kolleg*innen, liebe Studierende,

das Sommersemester 2022 ist fast geschafft – viele von Ihnen, liebe Studierende, haben noch Prüfungen, Abschlussarbeiten, letzte Seminaraufgaben zu erledigen – wir wünschen Ihnen ganz viel Erfolg für alles das, was jetzt ansteht. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir dieses Semester weitgehend in Präsenz durchführen konnten, auch wenn der Eindruck bleibt, dass der Campus noch nicht so belebt ist wie vor der Pandemie. Wir hoffen sehr, dass uns die Herbst- und Winterwelle nicht wieder in den häuslichen Lockdown zwingt. Wir wünschen Ihnen eine erholsame vorlesungsfreie Zeit, allen, die in den Urlaub verreisen, eine gute und gesunde Hin- und Rückfahrt und allen, die den Sommer in Berlin verbringen, genießen Sie die Stadt und bleiben Sie alle gesund. Der nächste Newsletter erscheint zu Beginn des Wintersemesters. Wir freuen uns über Ihre Meldungen unter presse@khsb-berlin.de.

Professorin Dr. Gabriele Kuhn-Zuber – Präsidentin

Professorin Dr. Petra Mund – Vizepräsidentin  

Martin Wrzesinski – Kanzler    

Aktuelles von der Hochschulleitung
  1. Viele von Ihnen wissen es schon, weil die Vorbereitungen bereits ein gutes Jahr laufen: Zum Sommersemester 2023 startet an der KHSB ein dualer Studiengang BA Soziale Arbeit (zunächst) gemeinsam und in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Finanzen, die für die Personalentwicklung der Mitarbeiter*innen in den Verwaltungsbereichen des Landes Berlin zuständig ist. In den Jahren 2023 bis 2025 werden jeweils 40 Studierende zum Sommersemester immatrikuliert, die in den Jugendämtern, Sozialämtern, Teilhabefachdiensten und anderen Sozialverwaltungsstellen des Landes und der Bezirke als Sozialarbeiter*innen tätig sein werden. Wir hoffen, dieses Modellprojekt nach dem Ende der Laufzeit als Regelstudiengang weiterführen zu können. Gern wollen wir dieses Angebot dann auch den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege machen und weitere Kooperationen vereinbaren, denn inhaltlich unterscheidet sich der Studiengang nicht von unserem grundständigen und berufsbegleitenden Studiengang BA Soziale Arbeit und Fachkräfte werden überall gebraucht.
    B.A. Soziale Arbeit, dual
     
  2. Vielleicht haben Sie es auf der Webseite oder in der Wissenschaftspresse gesehen: Die KHSB hat nach dem Antrag auf eine Förderung im Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“ – hier gemeinsam mit drei staatlichen Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Evangelischen Hochschule Berlin – einen weiteren Zuschlag in einem großen Bund-Länder-Projekt „Förderung der Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal an Fachhochschulen“ erhalten. Mit dem bewilligtem Projekt „GewinnE:KHSB“ erhalten wir in den kommenden Jahren die Möglichkeit, strukturwirksame Elemente zur Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal an unserer Hochschule auszubauen und zu etablieren. Mit unseren Praxispartnern, dem Caritasverband Berlin und den Alexianern, werden wir Tandemstellen schaffen, die interessierten und qualifizierten Menschen ermöglichen, die Voraussetzungen für eine Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften zu erfüllen. Wir werden berichten.
     
  3. Im vergangenen September ist das Berliner Hochschulgesetz novelliert worden. Über die Regelungen dieses Gesetzes wurde viel diskutiert, eine Änderung betrifft insbesondere die Hochschulen für angewandte Wissenschaften: Hierbei handelt es sich um eine Regelung, die den Fachhochschulen unter bestimmten Voraussetzungen ein Recht zur Promotion verleiht. Dieses Promotionsrecht ist für die Studiengänge in den SAGE-Fächern (Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung) von ganz herausragender Bedeutung, weil diese Disziplinen in der Regel nicht an Universitäten studiert werden können und interessierte Absolvent*innen fachfremd promovieren müssen. Allerdings galt dieses Recht in der ursprünglichen Fassung des Berliner Hochschulgesetzes nicht für die konfessionellen Hochschulen. Nach vielen Gesprächen, Briefen, Stellungnahmen mit und an Abgeordnete und die Senatsverwaltung hat es die KHSB gemeinsam mit der EHB geschafft, dass dieser Fehler mit dem gerade verabschiedeten BerlHG-Reparaturgesetz korrigiert wurde. Jetzt werden wir gemeinsam mit unseren Partner*innen – den staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und der Evangelischen Hochschule Berlin – die Entwicklung dieses Promotionsrechts konstruktiv begleiten und hoffen, dass wir bald im Verbund mit den SAGE-Hochschulen des Landes Berlin die ersten Promotionen in Sozialer Arbeit, Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und anderen sozialen Studiengängen begrüßen können.
Infos aus dem StuPa – Interview mit Viktoria Budweg, studentische Vertretung im Akademischen Senat

Um die Prozesse der Hochschulpolitik besser zu verstehen, hat das StuPa ein Interview mit einer der beiden studentischen Vertretungen im Akademischen Senat (AS) geführt. Viktoria Budweg studiert im 6. Semester Kindheitspädagogik und ist seit Oktober 2021 stimmberechtigtes Mitglied im AS.

StuPa: Viktoria, wie kam es dazu, dass du als studentische Vertretung einen Platz im AS hast?

Viktoria: Das Ganze hat mit einer Idee von einer Kommilitonin und mir angefangen. Wir wollten die Entwicklung von unserem Studiengang unterstützen und fanden es wichtig, dass die Kindheitspädagogik stärker vertreten ist. Wir dachten, es wäre schön, wenn unserem Studiengang mehr Aufmerksamkeit zuteil kommen würde. Zufällig wurden zu der Zeit studentische Vertreter*innen für den AS gesucht. Besagte Kommilitonin schlug mich vor und ich wurde bei der Wahl des AS für die Amtsperiode 2021-2023 gewählt.

StuPa: Wie kann man sich den AS vorstellen?

Viktoria: Der AS behandelt als zweithöchstes Gremium der Hochschule alle für das Studium relevanten Themen. Es setzt sich aus der Hochschulleitung, verschiedenen professoralen Stimmen, Personen aus der Verwaltung, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Berater*innen und der Studierendenvertretung zusammen.

Das vollständige Interview finden Sie hier.

Internationalization at home
„Internationales Picknick im Innenhof“ am 01.06.2022

Am „Tag der Offenen Tür“ fand auch das „Internationale Picknick“ nach zwei Jahren Corona-Pause wieder im KHSB-Innenhof statt. Das etablierte Format wird von internationalen Studierenden alljährlich in Kooperation mit dem International Office als Begegnungs- und Vernetzungstreffen für alle Auslandsinteressierten organisiert. Finanziert wird es über das Förderprogramm STIBET I aus Mitteln des Auswärtigen Amtes. 2022 stand das Treffen ganz im Zeichen von Ziel 2: „Internationalization at home: Gestaltung von Weltoffenheit und Vielfalt“ der Internationalisierungsstrategie. Interessierte Studierende, Studieninteressierte und Mitarbeitende der KHSB wurden bei Getränken und Snacks dazu eingeladen, sich Gedanken über die Frage zu machen: „Wie stellst Du Dir einen weltoffenen KHSB-Campus vor?“ In entspannter Atmosphäre wurden auch andere Themen diskutiert oder sich über Auslandsaufenthalte informiert. Die gastgebenden STIBET-Stipendiat*innen 2022 Valerie Naschert und Clément Lamy berichten von einem regen Austausch:

„Zahlreiche Leute aus der Uni sind gekommen. Mehrere Ideen wurden gesammelt, um die KHSB noch weltoffener zu gestalten. Es gab zum Beispiel den wiederkehrenden Wunsch, mehr Sprachkurse anzubieten, wie es in der ASH der Fall ist und mehr Kooperationen zwischen den Hochschulen zu fördern.“ Clément Lamy

Kurz-Bericht vom Hoffest

Es war ein wunderschönes, sehr entspanntes und gelungenes Sommerfest auf unserem Campus bei bestem Wetter mit über 200 Besucher*innen. Selten kamen so viele alte und neue Präsidien zusammen: Vier Generationen aus dem Studierendenparlament und zwei Hochschulleitungen der KHSB nutzten das Hoffest zum Get-together. Endlich wieder Zeit, gemeinsam zu feiern, sich entspannt auszutauschen, zu tanzen, und auch kulinarisch blieben keine Wünsche offen.

Unser herzlichster Dank an alle, die mitgeholfen und dafür gesorgt haben, dass sich alle wohlgefühlt haben: den Organisator*innen dafür, dass alles bereitstand – Bänke, Tische, Essen, Trinken, Spiele, Eiswagen, Grill und alles Andere; den fleißigen Helfer*innen für Auf- und Abbau, für Hin- und Aufräumen, Grillen, Vor- und Zubereiten; und natürlich unseren Musikant*innen, der tollen Band „Karlshorst“, und allen, die davor und danach für Musik gesorgt haben. Danke an alle, die dabei waren – es war schön, mit Ihnen und Euch mal wieder zu feiern! Es hat wirklich Spaß gemacht.

„Internationaler Tisch beim Hoffest“

Beim Hoffest durfte der Internationale Tisch vom International Office nicht fehlen. In diesem Jahr haben Iris Daci und Stefanie Kasal, auf dem Foto eingerahmt von den gastgebenden STIBET-Stipendiat*innen Valerie Naschert und Clément Lamy, den Tisch um italienische Vorspeisen bereichert. Die beiden Erasmus+ Studierenden von der Freien Universität Bozen verbringen das Sommersemester an der KHSB. Nochmals ganz herzlichen Dank an die beiden.

Studentische Initiative | Barrierefreier Gottesdienst

Im Mai fand in der St.-Annen-Kirche in Berlin-Dahlem ein barrierefreier Gottesdienst statt. Die studentische Initiative entstand im Rahmen des Studienschwerpunktes dreier KHSB-Studierender, die zum Thema „Kirche, Gottesdienst und Behinderung“ arbeiten. „Unser Projekt ist sehr gut gelaufen und wir sind sehr zufrieden. Wir empfanden unseren barrierefreien Gottesdienst als sehr gelungen, haben durchaus positives Feedback erhalten und wurden direkt gefragt, wann es denn den nächsten Gottesdienst dieser Art geben wird“, so Alicia Mietzsch, eine der drei Initiator*innen.

In Anlehnung an das Projekt entwickeln die Studierenden derzeit ein Konzept für den Einsatz barrierefreier Elemente in Gottesdiensten. Hierbei soll ein „Baukasten“ entstehen, aus dem sich bei Bedarf an barrierefreien Elementen bedient werden kann. Diese barrierefreien Bausteine sollen es ermöglichen, in Zukunft und auch im Rahmen des Inklusionsgedankens Gottesdienste barrierefreier und inklusiver zu gestalten.

Bei Fragen wenden Sie sich gern an Alicia Mietzsch.

Studierendenprojekt „get to know social workers“

Ausgehend von der These „Die Soziale Arbeit hat ein Imageproblem“ haben KHSB-Studierende des 2. Semesters das Projekt „get to know social workers“ ins Leben gerufen. Israa Hejazi, Leni Schinka, Anne Habermeier und Gina Sommer setzen das Ganze auf dem Instagram-Account „gettoknowsocialworkers“ um.

Das Projekt soll dazu dienen, Sozialarbeiter*innen eine Plattform zu geben, auf der sie sich und ihre Arbeit vorstellen können. Sozialarbeiter*innen können so das Image ihrer Profession selbst bestimmen und mitgestalten. Jede*r Sozialarbeiter*in kann sich dort selbstbestimmt präsentieren und die Öffentlichkeit somit einen unverfälschten Eindruck von der Sozialen Arbeit und den Sozialarbeiter*innen bekommen. Interessierte können sich über die vielseitigen Tätigkeitsbereiche, Menschen, Arbeitsweisen und auch über die Profession der Sozialen Arbeit allgemein informieren. Die Präsenz in den sozialen Medien ist heutzutage ein essenzieller Teil moderner Öffentlichkeitsarbeit. Das Projekt nutzt den Instagram-Kanal strategisch als niedrigschwellige Informationsquelle und zeitgemäße Plattform zur Selbstdarstellung.

Wollt Ihr Sozialarbeiter*innen und ihre Arbeit kennenlernen?

Seid Ihr Sozialarbeiter*in und wollt Euch und Eure Arbeit vorstellen?

Oder wollt Ihr zum Projekt „get to know social workers“ beitragen und mehr Menschen darüber informieren?

  • Informiert Euch auf dem Instagram-Account „gettoknowsocialworkers“.
  • Meldet Euch bei den Initiator*innen
  • Macht gern Werbung für das Projekt und den Instagram-Account. Follower, Likes und kleine Kommentare helfen, mehr Reichweite zu bekommen.

Mehr Infos hier.

Vorstellung der Begleitforschung der Lichtenberger Initiative für Gesundheit und Arbeit (L.IGA)

Im Februar 2022 startete unter der gemeinsamen Federführung von Prof. Jens Wurtzbacher und Prof. Hans-Joachim Schubert und der wissenschaftlichen Mitarbeit von Sara Nasri das Projekt „L.IGA.“ Die Lichtenberger Initiative für Gesundheit und Arbeit (L.IGA) adressiert langzeitarbeitslose Menschen mit einer psychischen Belastung oder Erkrankung. Das Projekt zielt auf die (Wieder-)Aufnahme einer Erwerbstätigkeit, bietet bedarfsorientierte Beratung und unterstützt bei der Suche nach Strukturen der psychosozialen Begleitung. Hierfür sind vier Kernelemente des Projektes identitätsstiftend:

  • Die Fachkräfte des Projektes bilden vier Tandems, die wiederum aus einer Fachkraft des öffentlichen Trägers und einer Fachkraft des freien Trägers bestehen. Eine Besonderheit des Projekts besteht in dieser institutionellen Verknüpfung sowie der bedarfsorientierten Beratung und Adressat*innenzentrierung.
  • Ebenfalls im Projekt aktiv ist ein Ex-In-Genesungsbegleiter, der auf der Peerebene Unterstützung in der Beratung bietet, Freizeitaktivitäten gestaltet, aufsuchende Arbeit und Selbsthilfeangebote durchführt.
  • Eng ans Projekt angegliedert ist die Rehabilitationsklinik Berlin Brandenburg. Hier sind eine Sozialarbeitende, ein Psychologe und ein Psychiater involviert und für die therapeutische Anbindung der Teilnehmenden des Projekts zuständig.
  • Ein weiteres Kernelement ist die Vernetzung im Bezirk – eine enge institutionsübergreifende und interdisziplinäre Kooperation mit Stadtteilzentren, Selbsthilfegruppen, Hausärzt*innen und anderen Instanzen ist anvisiert.

Innerhalb der Begleitforschung werden drei methodische Schwerpunkte gesetzt: In einem ersten Schritt wird eine Netzwerkanalyse durchgeführt. Hierfür werden Expert*inneninterviews mit allen Tandems, dem Ex-In-Genesungsbegleiter, der Rehabilitationsklinik und anderen Kooperationspartner*innen durchgeführt.

In einem zweiten Schritt wird eine Fallstudie erhoben. Dazu werden qualitative Interviews mit Erfahrungsexpert*innen, also den Teilnehmenden am Projekt, geführt. Eine teilnehmende Beobachtung wird ebenfalls durchgeführt.

Der letzte thematische Schritt der Begleitforschung konzentriert sich auf das Selbsthilfenetzwerk, hier wird insbesondere die Selbsthilfeaktivität untersucht, indem Gruppendiskussionen geführt werden.

Jeder der drei Themenblöcke thematisiert eine Bestands- und Bedarfs- sowie eine Prozessanalyse. Auch wird nach jedem thematischen Schwerpunkt ein Workshop stattfinden, innerhalb dessen den Fachkräften des Projektes die Ergebnisse dargestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich gern an Sara Nasri

Welcome an unsere neue Mitarbeiterin

Drei Fragen an Dr. Julia Reimer, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Kooperation und Transfer.

1. Wer bin ich?

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin Julia Reimer und ab Juli 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Praxiskooperation und Transfer an der Hochschule. Soziale Arbeit habe ich von 2003 bis 2008 an der TH Nürnberg studiert und war hier im Anschluss als Dekanatsreferentin an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät beschäftigt. Berufsbegleitend habe ich an der Hochschule Koblenz einen Masterstudiengang mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe im europäischen Kontext absolviert. An der Hochschule Koblenz war ich von 2012 bis 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin. Zunächst als Projektleitung eines Praxisforschungsprojekts und dann im Team des Gleichstellungsbüros. Meine Promotion im Fach Allgemeine Erziehungswissenschaft habe ich 2020 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg abgeschlossen. An die Hochschule wechsle ich aus einer Tätigkeit in der außerschulischen Bildung in Brandenburg.

2. Was ist meine Leidenschaft?

Engagement, insbesondere für Bildungsgerechtigkeit, um Bildungschancen zu fördern, und für Chancengleichheit. Diesem Engagement schenke ich gerne Zeit und schätze es sehr, wenn Menschen sich engagieren. Ich bin seit vielen Jahren auf unterschiedliche Weise ehrenamtlich in der Arbeit mit geflüchteten Menschen engagiert und als zertifizierte Onlineberaterin in der psychosozialen Onlineberatung für Kinder und Jugendliche tätig. Seit 2016 bin ich im Team der Promotionsrundmail Soziale Arbeit rund um Prof. Dr. Rudolf Schmitt. Durch mein eigenes Engagement habe ich viel gelernt, bin daran gewachsen und fände es auch spannend zu reflektieren und zu überlegen, inwiefern Engagement in der Hochschulausbildung Raum haben könnte. Zudem habe ich einen ausgeprägten „weak spot“ für Großbritannien. Would you fancy a cup of tea? Dafür finde ich gerne eine Lücke im Terminkalender.

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Auf Zeit und Raum für das gemeinsame Entwickeln von Ideen und Projekten mit Kolleginnen und Kollegen. Auf Zeit für Lehre und die Begleitung von Lernprozessen von Studierenden in einem wertschätzenden und persönlichen Lehrsetting. Darauf, kennenzulernen, welche vielfältigen Praxiskooperationen an der Hochschule bereits bestehen und sich etabliert haben und darauf, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen neue Formen von Praxiskooperationen und auch Praxisforschung zu konzeptionieren und auszuprobieren. Und auf Begegnungen und Gespräche mit unterschiedlichen Mitarbeitenden der Hochschule in den unterschiedlichsten Bereichen, um die Hochschule und Kolleginnen und Kollegen in ihrer Vielfalt kennenzulernen.

Foto: Nils Hasenau

Veranstaltungshinweis | Hochschulöffentlicher Ständemarkt Fachwissenschaftliche Werkstätten

Am 13. Juli findet von 9.00 bis 14.00 Uhr der Ständemarkt der Fachwissenschaftlichen Werkstätten in der KHSB statt, um einen Einblick in die spannende Arbeit der vergangenen Monate zu geben. Ein buntes Programm ist geplant.

  • 9.00 Präsentationen der Werkstätten
  • 9.45 Podiumsdiskussionen mit der KHSB-Präsidentin Gabriele Kuhn-Zuber und den StuPa-Präsidentinnen Julia Sexauer und Isabella Isovic
  • 10.45 Präsentation der studentischen Projekte
  • 12.30 Aufführung der Theatergruppe Brückenspatzen „Alle auf Zucker, oder watt? (musikalische, komödiantische Groteske)

Kommen Sie vorbei! Sie sind herzlich eingeladen sich zu informieren, auszutauschen und inspirieren zu lassen.

Veranstaltungshinweis | Bundesweiter Fachkongress
Fachkongress „Wissenschaft trifft Praxis: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Herausforderung Inklusion“ am 26. und 27. September 2022 in Ludwigshafen

Bereits zum fünften Mal veranstaltet das ICEP in Kooperation mit anderen Institutionen den Kongress. Gemeinsam mit dem Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg, der Lebenshilfe, der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland laden wir Sie herzlich dazu ein.

Der Kongress richtet sich an Wissenschaftler*innen, Sozialprofessionelle, Vertreter*innen aus Trägern und Verbänden, vom Kongressthema betroffene Privatpersonen sowie politische und kommunale Entscheidungsträger*innen. Ansprüche und Einsprüche, Widersprüche und Zusprüche zu Inklusion in Kirche und Gesellschaft können diskutiert und über Gelingensfaktoren sowie nächste Schritte einer nachhaltigen Inklusionspraxis nachgedacht werden. Im Sinne des Kongressformats „Wissenschaft trifft Praxis“ ist der Kongress durch eine Verschränkung mehrerer Theorie- und Praxisimpulse geprägt und beinhaltet Plenumsvorträge, Werkstatt- und Gesprächsformate und Podiumsdiskussionen mit öffentlichem Vortrag.

Das Programm finden Sie hier.

Die Anmeldemaske findet sich hier.

Anmeldeschluss ist der 31. August 2022.

 

Weiterbildungsangebot | Gesundheitslots*innen in der psychiatrischen Versorgung Geflüchteter

Im Mai begann der 7. Durchlauf dieser Weiterbildung, die 2016 von KommRum e.V. und dem Referat Weiterentwicklung der KHSB entwickelt wurde. Seitdem wird das Projekt kontinuierlich fortgeschrieben und den veränderten Herausforderungen angepasst. Die Leitidee ist, Geflüchtete mit beruflichen Vorerfahrungen in Beratung und Sozialer Arbeit für die Arbeit in den Unterkünften und den mobilen Teams der psychosozialen Unterstützung zu qualifizieren. Die hohe Vermittlungsquote von Absolvent*innen beweist den Erfolg dieses Weiterbildungsprojekts und den weiterhin hohen Bedarf an diesen „Lots*innentätigkeiten“.

Die Teilnahme ist für die künftigen Lots*innen kostenlos, die Weiterbildung wird zu 100 Prozent vom Berliner Senat finanziert.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neu erschienen
  • Ralf Gaus, Andreas Leinhäupl (Hrsg.). Angewandte Theologie interdisziplinär. Zugänge und Perspektiven. Matthias Grünewald Verlag, Ostfildern, 2023. 32,00 Euro. 344 Seiten. ISBN: 978-3-7867-3253-2

    Der Begriff „Angewandte Theologie“ erfährt derzeit große Beliebtheit und ist gleichermaßen umstritten. Studiengänge werden danach benannt und sowohl kirchliche Praktiker als auch Theolog*innen verwenden diesen Begriff. Dabei ist unklar, was unter Angewandter Theologie eigentlich verstanden wird. Eines aber ist deutlich: Es handelt sich nicht um eine Theologie, die einfach angewendet wird, sondern um eine spezifische Form des Theologisierens selbst, die Theorie und Praxis enger miteinander verschränkt. In diesem Buch formulieren Theolog*innen sowie Forscher*innen der Bezugswissenschaften, was sie unter Angewandter Theologie verstehen. Dazu befragen sie ihre Disziplinen und Praxisfelder hinsichtlich einer angewandten Theologie. Es entsteht ein Standardwerk für die universitäre Ausbildung genauso wie für den Einsatz in praktischen Handlungsfeldern. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Axel Bohmeyer, Prof. Dr. Annette Edenhofer, Prof. Dr. Andreas Leinhäupl, Prof Dr. Andreas Lob-Hüdepohl.
     

  • Ronald Lutz, Doron Kiesel (Hrsg.). Sozialarbeit und Religion. Herausforderungen und Antworten. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Beltz Juventa, Weinheim, 2022. 36,00 Euro. 479 Seiten. ISBN:978-3-7799-2365-7

    Mit dem Buch wird aufgefordert, Religiosität in ihren vielfältigen Varianten neu zu reflektieren. Die Beiträge hinterfragen Wahrnehmung und Kontexte von Religiosität. Dabei wird der Blick sowohl auf Identität stiftende Lebensentwürfe gerichtet, in denen Religion als Ressource bedeutsam ist, als auch auf fundamentalistische Varianten, die herausfordernd sind. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Christine Funk und Prof. Dr. Axel Bohmeyer.
     

  • Christine Funk: Religionssensibilität in pädagogischen Handlungsfeldern (259-269). In: DisAbility in der Migrationsgesellschaft. https://www.khsb-berlin.de/sites/default/files/9783781559370.pdf
     
  • "Schluss mit dem Clubkatholizismus!" Annette Edenhofer plädiert für eine dialogische Religionskommunikation in der postsäkularen Gesellschaft, feinschwarz, Theologisches Feuilleton, 09. Juni 22, in: https://www.feinschwarz.net/schluss-mit-dem-club-katholizismus/
     
  • "Mehr Dienst als Macht!". Annette Edenhofer fragt nach den Grundkompetenzen für eine kritikfähige und inklusive Kirche und erklärt diese am Ort „(Hoch-)Schule“, feinschwarz, Theologisches Feuilleton, 21. Juni 2022, in: https://www.feinschwarz.net/mehr-dienst-als-macht/

 

Zahl des Monats: 98

Im Rahmen eines wissenschaftsgeleiteten Auswahlverfahrens entschied sich das Auswahlgremium in der zweiten und finalen Auswahlrunde neben 33 Hochschulen bzw. Fachhochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) auch für die KHSB. Insgesamt profitieren somit 98 FH/HAW (von insgesamt 420 FH/HAW) in allen 16 Ländern von der Bund-Länder-Förderung zur Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal.

Mehr Infos über den KHSB-Erfolg finden Sie hier

Für Geist und Seele

Der Dalai Lama zu Erzbischof Desmond Tutu über Mitgefühl: “Wenn sich etwas Negatives ändern lässt, warum sind wir niedergeschlagen? Und wenn sich nichts ändern lässt, was nutzt es, niedergeschlagen zu sein?“ Tutu kichert: „Es ist unwahrscheinlich, dass wir uns einfach deshalb keine Sorgen machen, weil es offensichtlich keinen Zweck hat!“ Dalai Lama: „Negatives will unseren Wandel: Wie kann ich Mitgefühl und Liebe verbreiten? Tutu: „Und dann beginnt Gott durch seine Tränen zu lächeln, als wäre es sein heiliger Name.“

Aus: Buch der Freude 2016, S. 51, 55.

Am 21. Juli findet um 14.00 Uhr der Semesterabschlussgottesdienst statt:

Titel: „du bist vielleicht ein kiesel“ – geistliche Gedanken to go".

Juliane Link von der 'KSG Edith Stein' hält eine interaktive Predigt, am Keybord begleitet Roman Akuratnov und Annette Edenhofer führt durch die Liturgie.

Sie sind herzlich eingeladen! Lassen Sie uns zusammenkommen, innehalten und gemeinsam das Semester beschließen.