Drei Fragen an Dr. Julia Reimer, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Kooperation und Transfer.
1. Wer bin ich?
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin Julia Reimer und ab Juli 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Praxiskooperation und Transfer an der Hochschule. Soziale Arbeit habe ich von 2003 bis 2008 an der TH Nürnberg studiert und war hier im Anschluss als Dekanatsreferentin an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät beschäftigt. Berufsbegleitend habe ich an der Hochschule Koblenz einen Masterstudiengang mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe im europäischen Kontext absolviert. An der Hochschule Koblenz war ich von 2012 bis 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin. Zunächst als Projektleitung eines Praxisforschungsprojekts und dann im Team des Gleichstellungsbüros. Meine Promotion im Fach Allgemeine Erziehungswissenschaft habe ich 2020 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg abgeschlossen. An die Hochschule wechsle ich aus einer Tätigkeit in der außerschulischen Bildung in Brandenburg.
2. Was ist meine Leidenschaft?
Engagement, insbesondere für Bildungsgerechtigkeit, um Bildungschancen zu fördern, und für Chancengleichheit. Diesem Engagement schenke ich gerne Zeit und schätze es sehr, wenn Menschen sich engagieren. Ich bin seit vielen Jahren auf unterschiedliche Weise ehrenamtlich in der Arbeit mit geflüchteten Menschen engagiert und als zertifizierte Onlineberaterin in der psychosozialen Onlineberatung für Kinder und Jugendliche tätig. Seit 2016 bin ich im Team der Promotionsrundmail Soziale Arbeit rund um Prof. Dr. Rudolf Schmitt. Durch mein eigenes Engagement habe ich viel gelernt, bin daran gewachsen und fände es auch spannend zu reflektieren und zu überlegen, inwiefern Engagement in der Hochschulausbildung Raum haben könnte. Zudem habe ich einen ausgeprägten „weak spot“ für Großbritannien. Would you fancy a cup of tea? Dafür finde ich gerne eine Lücke im Terminkalender.
3. Worauf ich mich an der KHSB freue?
Auf Zeit und Raum für das gemeinsame Entwickeln von Ideen und Projekten mit Kolleginnen und Kollegen. Auf Zeit für Lehre und die Begleitung von Lernprozessen von Studierenden in einem wertschätzenden und persönlichen Lehrsetting. Darauf, kennenzulernen, welche vielfältigen Praxiskooperationen an der Hochschule bereits bestehen und sich etabliert haben und darauf, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen neue Formen von Praxiskooperationen und auch Praxisforschung zu konzeptionieren und auszuprobieren. Und auf Begegnungen und Gespräche mit unterschiedlichen Mitarbeitenden der Hochschule in den unterschiedlichsten Bereichen, um die Hochschule und Kolleginnen und Kollegen in ihrer Vielfalt kennenzulernen.
Foto: Nils Hasenau