KHSB aktuell Nr. 3/2024

Liebe Studierende, liebe Kolleg*innen,

das Sommersemester ist schon wieder gut zur Hälfte vorbei und wir hoffen, es verlief für Sie bisher alles erfolgreich. Wir leben gerade in sehr unruhigen Zeiten – überall an den Hochschulen kommt es zu Aktionen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt und die Meinungen prallen oft lautstark aufeinander. Die KHSB versteht sich wie alle Hochschulen als Ort des kritischen Diskurses, des Dialogs und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Deshalb bieten wir neben Seminaren und Vorlesungen, in denen Themen zum Konflikt in Israel und im Gazastreifen diskutiert werden können, auch verschiedene Veranstaltungen wie den Workshop zum Thema antimuslimischer Rassismus oder die Ringvorlesung zu Antisemitismus in den Sozial-, Gesundheits- und Erziehungsberufen an und hoffen, dass Menschen so miteinander ins Gespräch kommen, sich sachlich informieren und im Sinne eines wertschätzenden Miteinanders Argumente austauschen können. Entscheidend ist, dass dieser Diskurs auch ein offener und frei von antisemitischen oder rassistischen Zuschreibungen ist, dafür stehen wir mit unseren Grundsätzen und Werten als katholische Hochschule ein. Die Achtung der Menschenrechte und der Respekt vor den anderen sind Leitmotive unseres Handelns und gelten unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, einer rassistischen oder antisemitischen Zuschreibung, der Religion oder Weltanschauung, des Lebensalters, der Sprache, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität sowie der sozialen Herkunft oder des sozialen Status. Wir laden dementsprechend alle Mitglieder der Hochschule ein, sich an der Diskussion um eine Diversitätsstrategie für die KHSB zu beteiligen.

Wir wünschen Ihnen einen guten Verlauf des Sommersemesters und freuen uns darauf, mit Ihnen allen ins Gespräch zu kommen.

 

Herzliche Grüße

Professorin Dr. Gabriele Kuhn-Zuber (Präsidentin), Professorin Dr. Petra Mund (Vizepräsidentin), Professor Dr. Reinhard Burtscher (Vizepräsident für Forschung, Transfer und Weiterbildung) und Martin Wrzesinski (Kanzler)

 

PS: Der nächste Newsletter erscheint am 12. Juli 2024. Wir freuen uns über Ihre Meldungen bis zum 6. Juli an presse@khsb-berlin.de.

 

Informationen von der Hochschulleitung

Foto: KHSB/Steinert

 

  1. In den letzten Tagen erreichen uns immer wieder Meldungen Studierender zur (Wieder)Einführung des Ordnungsrechts in das Berliner Hochschulgesetz. Ordnungsrecht bedeutet, dass die Hochschulen bestimmte Maßnahmen bei gesetzlich definierten Tatbeständen gegen Studierende verhängen können; dabei ist die Form der möglichen Ordnungsmaßnahmen abhängig von der Schwere des Tatvorwurfs. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist in jedem Fall zu beachten. Das Ordnungsrecht gab es bereits bis zur Neufassung des Berliner Hochschulgesetzes im September 2021. Die Wiedereinführung wurde nach dem antisemitischen Überfall auf einen jüdischen Studierenden durch einen Kommilitonen politisch stark forciert und gefordert, war nach einem Fall schweren sexuellen Missbrauchs an einer anderen Hochschule aber auch schon in der Diskussion. Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege hat einen Referent*innenentwurf zur Neufassung des Ordnungsrechts an die Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen (LKRP) geschickt und um Stellungnahme gebeten. In diesem Zusammenhang wurde die KHSB ebenfalls angefragt, ob sie sich an der Stellungnahme beteiligen wolle. Obwohl die von der KHSB eingebrachten Aspekte keinen Eingang in die Stellungnahme gefunden haben, ist unsere Hochschule (als Mitglied der LKRP) eine Unterzeichnerin dieser Stellungnahme. Faktisch ist das Ordnungsrecht allerdings für die KHSB nicht von so großer Bedeutung, weil die entsprechende Vorschrift für unsere Hochschule keine unmittelbare oder mittelbare Geltung hat. Die KHSB hat – wie die Evangelische Hochschule auch – einen eigenen Paragrafen im Berliner Hochschulgesetz (§ 124). Dieser verweist auf die Vorschriften, die für die KHSB zwingend gelten; § 16 BerlHG, der das Ordnungsrecht bis zur Änderung im September 2021 enthielt und es geplant auch wieder enthalten soll, ist nicht Gegenstand dieser Vorschriften. Die KHSB hat in ihrer Immatrikulationsordnung bereits jetzt eine Vorschrift, die die Exmatrikulation von Studierenden ermöglicht. Sie steht in § 15 Abs. 2 Nr. 4 ImmaO und erlaubt eine Exmatrikulation, wenn Studierende einen schweren Verstoß gegen die Ordnungen der Hochschule begehen. Seit November 2021 ist dieser „schwere Verstoß“ konkretisiert. Er liegt insbesondere dann vor, wenn ein den Grundsätzen und Zielen der KHSB widersprechendes persönliches Verhalten oder ein schwerwiegendes oder wiederholtes Plagiat vorliegt. Diese Möglichkeit – die Exmatrikulation wegen eines schweren Ordnungsverstoßes – gibt es, soweit rückverfolgbar, bereits seit 1998. Nach Kenntnis der jetzigen Hochschulleitung ist diese Vorschrift bisher nie zur Anwendung gekommen, denn selbstverständlich ist eine Exmatrikulation immer das letzte Mittel. Sie muss umfassend und sorgfältig geprüft werden, weil Grundrechte und der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz berücksichtigt werden müssen. Wir werden gleichwohl den weiteren Gesetzgebungsprozess beobachten und informieren die Hochschulmitglieder gern über die Entwicklungen.
     
  2. Am 26. Juni feiert die KHSB ihr Hoffest. Alle (ehemaligen) Hochschulmitglieder sind herzlich eingeladen mit uns zu feiern, bei Essen und Trinken zusammenzukommen und sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Wir laden Sie ein, sich am Programm zu beteiligen – vielleicht hat die eine oder der andere von Ihnen eine Idee oder eine Anregung, die wir an diesem Tag umsetzen können. Gern können Sie uns diese per E-Mail an veranstaltungsservice@khsb-berlin.de mitteilen. Das Fest beginnt um 13 Uhr. Wir freuen uns auf ein schönes Beisammensein und hoffen auf gutes Wetter.
     
  3. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die Hochschulleitung hat ein funktionales Organigramm entwickelt, in dem die Zuordnung der verschiedenen Bereiche und Mitarbeiter*innen zu den Personen des Präsidiums erfolgt. Sie finden das Organigramm hier. Geplant ist, es zeitnah mit Personen und Erreichbarkeiten zu hinterlegen.
Neues vom StuPa

Foto: KHSB/Dreistadt

 

Liebe Studierende,

gerne berichten wir Euch, was die letzten Monate im StuPa passiert ist & wo wir aktuell stehen.

In den vergangenen Monaten fanden viele schöne Veranstaltungen wie der Tag der offenen Tür und die Einführungswoche der berufsbegleitenden, dualen und Masterstudiengänge statt. Diese organisierten wir voller Motivation erfolgreich mit.

Aktuell planen wir für Euch eine Endsemesterparty, die nächste Einführungswoche und eine Erstifahrt für die neuen Vollzeitstudierenden im Wintersemester und die Urabstimmung über das Deutschlandsemesterticket ab dem WiSe 2024/25.

Die Urabstimmung findet vom 10.06. bis 14.06. über unser Online-Portal "Polyas" statt. In diesem Zuge bitten wir Euch um Eure Stimme! 20% Beteiligung der Studierendenschaft wird benötigt, damit die Urabstimmung gültig ist und über das Deutschlandsemesterticket entschieden werden kann. Ihr erhaltet in Kürze eine detaillierte E-Mail dazu.

Unsere Vollversammlung fand am 05.06 statt und wir diskutierten Themen wie die (Wieder-)Einführung des §16 im Hochschulgesetz, das DST und anstehende Veranstaltungen.

Wir freuen uns weiterhin über interessierte & engagierte Studierende, die sich einbringen und mitwirken möchten und blicken zuversichtlich auf den Rest des Semesters.

 

Euer Studierendenparlament & das StuPa-Präsidium
Anastasia Samorodova, Niklas Schmidt & Melanie Thymian

 

 

Update aus der AG Diversitätsstrategie

Bild: canva

 

Während des laufenden Sommersemesters ging die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Diversitätsstrategie an der KHSB in die nächste Runde. Das Ziel der AG, nämlich die aktuelle Diversitätsstrategie unserer Hochschule neu aufzusetzen und mit dem Leitbildprozess der KHSB zu synchronisieren, ist zwar noch lange nicht erreicht, die intensive Arbeit der fünf AG-Untergruppen trägt jedoch langsam Früchte. So wurde zum Beispiel über verschiedene Diskriminierungskategorien diskutiert, einzelne Zuständigkeiten evaluiert und der Einfluss auf das künftige Leitbild der Hochschule näher beleuchtet. Ende Juni wird unter der Moderation von Organisationsberaterin Dr. Hendrikje Brüning das nächste Arbeitstreffen stattfinden und die einzelnen Gruppen werden ihre bisherigen Ergebnisse präsentieren und sich gegenseitig Feedback geben.

Wie geht es danach weiter? Um innerhalb des Kollegiums für Transparenz zu sorgen und Partizipation zu ermöglichen, plant die AG, Ende September 2024 eine Special Edition des Transfer-Lunchs unter dem Motto „Diversitätsstrategie der KHSB“ auf die Beine zu stellen. Hier können Fragen gestellt, Ideen eingebracht, aber auch kritische Gedanken geäußert werden. Alle Statusgruppen der KHSB können teilnehmen – und (wie immer) währenddessen ihr Mittagessen genießen. Wir werden Sie zeitnah über den Termin informieren und Einladungen versenden.

Gerne möchten wir Sie vorab dazu auffordern, uns via diversitaet@khsb-berlin Ihr Feedback zum Prozess mitzuteilen. Wir freuen uns schon jetzt auf die Gespräche mit Ihnen!

International Week 2024 in Kopenhagen | Prof. Dr. Sabine Jungk berichtet

Foto: KHSB/Jungk

 

Vom 8. bis 10. April fand in Kopenhagen die International Week 2024 an unserer Partnerhochschule University College Copenhagen (KP) statt. Unter dem Motto „Digital lives – balancing potentials and challenges“ stand die Entwicklung digitaler Kompetenzen und Fähigkeiten, „digital literacy“, in Bildung und Praxis im Fokus. Prof. Dr. Sabine Jungk, Prof. Dr. Petra Mund und Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac hielten Vorträge über Erkenntnisse und Zugewinne aus dem Einsatz und der Evaluation des virtuellen Campus der KHSB einerseits und über digitale Medienbildung als Demokratiebildung angesichts von Bedrohungen durch Fake News andererseits.

Die Veranstaltung war äußerst bereichernd: Es fand ein reger Austausch zum Thema Digitalisierung von Lehre und Lernen statt, neue Kontakte wurden geknüpft und vielversprechende Kooperationen begonnen. „Wir waren beeindruckt von der KP, ihren Menschen, ihren Räumlichkeiten und ihrem Design, und hoffen, einige dieser Konzepte auch an der KHSB umsetzen zu können“, berichten die drei Professorinnen.

Für Studierende, die ein Auslandssemester anstreben: Die KP ist unsere Partnerhochschule und wir senden gerne Studierende nach Kopenhagen – interessant ist dies besonders im Hinblick auf die Studiengänge Soziale Arbeit und Inklusive Kindheitspädagogik. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das International Office für weitere Informationen.

Nicht nur farbintensiv: Künstlerischer Abschluss eines Weiterbildungsprojekts für migrierte pädagogische Fachkräfte aus der Ukraine mit Kindern

Fotos: KHSB

 

Mit viel Farbe, Begeisterung und Spaß ist unsere gemeinsam vom Referat Weiterbildung und der Caritas Berlin organisierte Fortbildung für ukrainische Fachkräfte aus Schulen, Waisenhäusern und Internaten für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung am 27.04.2024 zu Ende gegangen. Nach vier Modulen zur inklusiven Pädagogik vor dem Hintergrund von Theorie und Praxis der UN-Behindertenrechtskonvention fanden zum Abschluss zwei Praxistage an der KHSB statt. Dabei haben Schüler*innen und Erzieher*innen gemeinsam gemalt, gedruckt und gebastelt. Unter der Leitung von Kunigunde Berberich (Lehrkraft für besondere Aufgaben, Ästhetische Bildung) entstanden vielfältige künstlerische Werke wie z. B. selbst gestaltete Taschen. Die Materialien dafür wurden bewusst so ausgewählt, dass auch die blinden Teilnehmer*innen mit viel Freude haptisch erfahrbare und tragbare Kunstwerke schaffen konnten.

Am Ende des Projekts haben die gemeinsamen Tage in der Weiterbildung anschaulich gezeigt, was Empowerment und Partizipation in pädagogischen Beziehungen praktisch ermöglichen können. Am Fortbildungsort, dem Heiliggeistkloster der Ursulinen in Neustadt (Dosse) – einer Wohnstätte der Gesellschaft für soziale Teilhabe –, fanden die Exponate großen Anklang. Unterstützt wurde die Fortbildungsreihe, an der auch die Initiatorin Bernadette Feind-Wahlicht (Caritas), Prof. Dr. Ute Volkmann (International University), Anna Amato und Prof. Dr. Sabine Michalek (wissenschaftliche Leitung) mitgewirkt haben, durch die hervorragende Sprachmittlung unserer Absolventin Yaroslava Zaitseva (Heilpädagogik B.A.). Auch ihrer Mehrsprachigkeit und ihrer fachspezifischen Übersetzung war es zu verdanken, dass wir gemeinsam eine hochwertige professionsspezifische Weiterbildung realisieren konnten.

Rückblick Workshop Antimuslimischer Rassismus

Fotos: KHSB/Rieger

 

Die Brisanz der Themen Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus/Antimuslimische Rassismen ist keine neue gesellschaftliche Entwicklung, doch sie offenbart sich seit dem Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 auch in deutschen Hochschulen in neuen Dimensionen und verlangt nach zusätzlichen Austauschformaten und -angeboten.

Iskandar Abdalla, Islamwissenschaftler, Kurator und politischer Bildner von Transaidency e. V., führte daher im Mai 2024 für Studierende den Workshop „Antimuslimischer Rassismus – Erscheinungsformen und Umgangsstrategien“ an der KHSB durch. Dabei wurde besonders die Historie von Diskriminierung und Rassismus als System im Zusammenspiel mit Repräsentation in den Medien und dem interaktiven (Erfahrungs-)Austausch der Teilnehmenden beleuchtet. Iskandar Abdalla zeigte die verschiedenen Verschränkungen und Faktoren, die zum Beispiel bei Alltagsrassismus eine Rolle spielen, sehr gut auf und gab den Studierenden die Gelegenheit, ihre individuellen Erfahrungen zu erzählen und zu reflektieren.

 

Wir freuen uns darauf, mit Blick auf den Themenschwerpunkt Nahostkonflikt voraussichtlich im Wintersemester wieder mit Transaidency e. V. zusammenzuarbeiten und weitere Antirassismus-Workshops anzubieten.

Gut zu wissen: Prof. Dr. Sabine Jungk ist unsere neue Ansprechperson für Antisemitismus an der KHSB

Foto: KHSB/Dreistadt

 

An unserer Hochschule ist kein Platz für Antisemitismus, wie in unserer gemeinsamen LKRP-Erklärung vom vergangenen November nachzulesen ist. Aktuell ist ein offen und verstärkt auftretender Antisemitismus in Berlin – auch an den Hochschulen der Stadt – zu beobachten, sodass Prof. Dr. Sabine Jungk nicht zuletzt vor diesem Hintergrund seit Mai 2024 das Amt als Ansprechperson für Antisemitismus an der KHSB übernommen hat.

„Als Antisemitismus-Beauftragte ist es mein oberstes Ziel, dass Jüdinnen und Juden an unserer Hochschule eine sichere Umgebung finden. Das Gleiche wünsche ich mir für Berlin, für das ganze Land. Ich bin Ansprechperson für Jüdinnen und Juden an der KHSB und bei antisemitischen Vorfällen, und ich stehe immer in enger Verbindung mit der Hochschulleitung. An der KHSB treten wir Antisemitismus entschieden entgegen.

Antisemitische Einstellungen und Gewalttaten nehmen in Deutschland in erschreckendem Maße zu. Meine Hoffnung gilt weiter dem Gegenteil: einem selbstverständlichen Zusammenleben und der Wertschätzung von jüdischem Leben ebenso wie der Wertschätzung für die Vielfalt aller Lebensformen und Religionen. ‚Steh auf und misch dich ein: Sage Nein!‘, sang Konstantin Wecker mit Avitall Gerstetter 2005. Zivilcourage ist unverzichtbar, ebenso wie antisemitismuskritische Bildungsangebote. An der KHSB bieten verschiedene Kolleg*innen dazu Veranstaltungen zur Diskussion und zum Austausch, auch mit jüdischen Gemeinden und dem israelischen Sapir College, an. Mit meinen Seminaren möchte ich zur Ausbildung antisemitismuskritischer Haltungen und Kompetenzen beitragen“, erklärt Prof. Dr. Jungk.

Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung? Dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Sabine Jungk.

Neu: Digitaler Snack von SOLC!

Bild: SOLC/KHSB

 

Welche digitalen Tools finden Menschen an der KHSB sinnvoll? Das Team SOLC fragt an dieser Stelle von nun an Kolleg*innen, was ihr digitales Lieblingstool ist. Das können von der KHSB bereitgestellte oder privat genutzte Programme und Apps sein.

Den Anfang macht Bozana Meinhardt-Injac, Professorin für Entwicklungspsychologie, die ihr Lieblingstool MS Teams vorstellt.

 

Was ist Dein digitales Lieblingstool?

Ich arbeite ausschließlich digital und nutze entsprechend viele und verschiedene digitale Tools. Eines davon finde ich besonders nützlich: MS Teams.

 

Wofür nutzt Du es?

Für die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen an der KHSB, aber auch national und international. MS Teams erlaubt die gleichzeitige Arbeit an einem Text, wobei die aktuellste Version immer für alle verfügbar ist. Darüber hinaus ist es möglich, im MS Teams via Chat oder Video-Call direkt zu kommunizieren und verschiedene Dokumente, z. B. Literatur, hochzuladen und zu archivieren.

 

Wie würdest Du das Tool einer anderen Person schmackhaft machen?

Informationen sind immer verfügbar und sicher. Kommunikation und Zusammenarbeit verbessern sich dadurch enorm. Die Texte, egal ob wissenschaftliche Artikel oder Projekte, die in so einem Prozess der Parallelbearbeitung entstehen, sind in meiner Wahrnehmung qualitativ hochwertiger als Texte aus anderen Formen der Zusammenarbeit.

 

MS Teams ist im Paket Microsoft Office 365 enthalten und steht Mitgliedern der KHSB offen. Hier gibt es eine Anleitung zur Installation von MS Teams (und dem Office-365-Paket).

Fragen, Anregungen oder Lust, selbst ein Tool vorzustellen? Das SOLC-Team freut sich über eine E-Mail!

Noch freie Mitgliedsplätze für Studierende in Gremien und Kommissionen

Foto: canva

 

Die meisten studentischen Möglichkeiten der Mitgliedschaft in den hochschulinternen Gremien und Kommissionen werden von Studierenden bereits genutzt. Sie vertreten dort die Interessen ihrer Mitstudierenden entscheidend und leisten einen erheblichen Beitrag in Bezug auf die Informationsweitergabe und Partizipation für ihre Kommiliton*innen.

Zum ersten Mal können Studierende nun Mitglied in folgenden Kommissionen werden:

Kommission für Forschung, Transfer und wissenschaftlichen Nachwuchs (ein*e Studierende*r):

In dieser Kommission geht es um aktuelle Forschungsfragen, wie sie sich in das Studium integrieren lassen und wie sich die Hochschule hierzu positionieren will. Besonders interessant: Derzeit werden u. a. zukünftige Promotionsmöglichkeiten besprochen. Wenn Sie tiefere Einblicke in Forschungsfelder erhalten oder selbst zukünftig Ihren Fokus auf die Forschung legen möchten, finden Sie hier einen sehr guten Anknüpfungspunkt.

Für die Mitarbeit sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Voraussichtlich tagt die Kommission einmal pro Semester. Informationen dazu gibt der Vorsitzende, Vizepräsident Prof. Dr. Reinhard Burtscher, gerne.

Kommission für Internationales (ein*e Studierende*r):

Als Mitglied in der „Kommission für Internationales“ können Sie die Internationalisierung in der Lehre und die Weltoffenheit auf dem Campus der KHSB aktiv vorantreiben. Auf der Grundlage der Internationalisierungsstrategie wird in der Kommission an Formaten internationaler Lehre gearbeitet, neue Mobilitätsfenster für die Studiengänge werden entwickelt, internationale Forschungskooperationen diskutiert und Events zum weltoffenen Campus vorbereitet und evaluiert. Bringen Sie sich an zwei Terminen im Semester mit Ihren Ideen ein!

Die allgemeinen Vorteile einer Mitarbeit in den Hochschulgremien:

  • Die Gremienarbeit gibt sehr tiefe Einblicke ins Hochschul- und Studierendenwesen.
  • Alle Beteiligungen gelten als ehrenamtliche Tätigkeit (was sich gut im Lebenslauf darstellen lässt).
  • Sie erhalten für jede Sitzungsteilnahme ein Sitzungsgeld von 26 €.

Am 12.06.2024 wird der Akademische Senat (AS) zusammentreten und die Mitglieder ernennen. Sie könnten also schon sehr schnell Mitglied werden! Um Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft zu erklären, melden Sie sich bitte bei Ihrem StuPa oder bei Christopher Wenkel vom Gremien- und Berufungsbüro.

Wenn Sie Fragen haben, unterstützt Sie Christopher Wenkel telefonisch (030 – 50 10 10 902), per E-Mail: gremien@khsb-berlin.de oder persönlich in Raum 2.010 (gegenüber S 213).

Jetzt bewerben: Schnuppersemester in der Lehre für wissenschaftlichen Nachwuchs!

Foto: KHSB/Boillot

 

Sie haben Ihr Bachelorstudium abgeschlossen oder befinden sich in einem Masterstudiengang bei uns und möchten Einblicke in den Alltag einer Lehrtätigkeit an unserer Hochschule bekommen? Für ein Semester haben Sie die Gelegenheit, die andere Seite des Pults kennenzulernen und an der Seite einer hauptamtlichen Lehrkraft qualifizierte Lehrerfahrungen zu sammeln. In den folgenden Semestern vergeben wir im Rahmen des Projekts GewinnE: KHSB! pro Semester bis zu zwei vergütete Lehrtandems an Studierende. Bewerben können Sie sich für das kommende Wintersemester 2024/2025 bis zum 20.07.2024 gemeinsam mit einer hauptamtlichen Lehrkraft. Bei Fragen zum Lehrtandem wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Projektkoordinatorin Alice Bodnar.

Rückblick: Seminar „Social Work Issues in Israel and Germany“

Foto: KHSB/Dreistadt

 

Wir blicken auf ein erfolgreiches und bereicherndes Seminar „Social Work Issues in Israel and Germany“ zurück, das vom 2. bis 6. Juni an der KHSB in Berlin stattfand. Unsere Studierenden hatten die seltene Gelegenheit, israelische Kommiliton*innen unserer Partnerhochschule Sapir Academic College zu treffen und sich intensiv über Soziale Arbeit in beiden Ländern auszutauschen. Vormittags fanden thematische Unterrichtseinheiten an der KHSB statt, nachmittags standen Besuche von Praxiseinrichtungen in Berlin auf dem Programm. Das Seminar bot eine wertvolle Plattform dafür, die internationale Perspektive zu erweitern und Erfahrungen in sozialen Handlungsfeldern zu sammeln. Vielen Dank an alle Teilnehmenden und Unterstützer*innen an der KHSB für ihr Engagement!

Ein ausführlicher Bericht über das Seminar wird in Kürze auf unserer Website veröffentlicht.

Gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA)

schAUT | KHSB-Studierende (2. Sem. Heilpädagogik) bei der Tagung "Inklusive Schule und Autismus"

Foto: privat

 

Barrieren für autistische Schüler*innen im Kontext Schule waren Thema der Abschlusstagung des vom BMBF geförderten Verbundprojekts „schAUT“ (Schule und Autismus) am 15./16.05.2024 an der Humboldt-Universität zu Berlin: Zwei Tage diskutierten Lehr- und Fachkräfte aller Schulformen die Herausforderungen einer inklusiven Schule mit Blick auf Autismus, die insbesondere die spezifischen Bedürfnissen von Neurominderheiten in den Blick nimmt und die Neugestaltung von Unterricht und Schulstrukturen vorantreibt.

Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin hat unsere Absolventin Jana Kunert (Heilpädagogin B.A., im Bild Mitte hinten) u. a. gemeinsam mit Stephanie Fuhrmann und Prof. Dr. Mark Benecke von White Unicorn (Verein zur Entwicklung eines autistenfreundlichen Umfelds e. V.) sowie Prof. Dr. Vera Moser (Goethe-Universität Frankfurt) dieses Projekt mitverantwortet und das 2. Semester Heilpädagogik an die partizipative Forschungsarbeit herangeführt.

Infomaterialien, die nicht nur für Schulen interessant sind, und Eindrücke von der Abschlusstagung finden Sie hier.

Forschung an der KHSB | Projekt | IDéAl – Immersion – Défi (Herausforderung) – Alterität

Besuch im DFJW, Berlin im Januar 2024. Deutsches Team: Serafina Morrin, Marianne Krüger-Potratz, Silvia Melo-Pfeifer, Joana Sampaio Primo (französisches Team), Anna Kochanova (v. l. n. r.), Foto: privat

 

Projektname: IDéAl – Immersion – Défi (Herausforderung) – Alterität
Beteiligte der KHSB: Serafina Morrin, Professorin für inklusive Bildung in der Kindheit
Externe Beteiligte: Aurélie Maurin Souvignet, Professorin für klinische Psychologie und Soziopsychologie, Université Sorbonne Paris Nord, USPN/UTRPPAnna Kochanova, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Freie Universität Berlin
Christiane Montandon, Professorin i. R. für Erziehungswissenschaften, Université Paris Est Créteil, UPEC, LIRTES
Jade Tognet, Doktorandin bei Muriel Bossuroy
Joana Sampaio Primo, Doktorandin bei Aurélie Maurin Souvignet
Marianne Krüger-Potratz, Professorin i. R. für Erziehungswissenschaft, Universität Münster
Muriel Bossuroy, Professorin für interkulturelle klinische Psychologie, Université Sorbonne Paris Nord, USPN/UTRPP
Natascha Naujok, Professorin für Sprache und Kommunikation, Evangelische Hochschule Berlin
Silvia Melo-Pfeifer, Professorin für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg
Yaelle Malpertu, Professorin für interkulturelle klinische Psychologie, Université Amiens/CRP-CPO

Laufzeit: Januar 2023 – Dezember 2025
Förderung: Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW/OFAJ)

Das Forschungsprojekt in fünf Sätzen:

Das Gesamtprojekt behandelt aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen (Erziehungswissenschaft/Fachdidaktik/Psychologie) die Herausforderung, sich die Sprache der Mehrheitsgesellschaft im schulischen Kontext in Frankreich und in Deutschland (Berlin, Hamburg) anzueignen. Dabei befasst sich das von Prof. Dr. Serafina Morrin geleitete Teilprojekt an der KHSB raum- und materialitätstheoretisch mit der Ausgrenzung bzw. Zugehörigkeit von Lernenden in Willkommensklassen vom bzw. zum (Regel-)Schulsystem. Hierzu fanden Hospitationen (bei Willkommensklassen) u. a. in den Räumen an der KHSB statt und es wurden Interviews mit Lehrkräften durchgeführt, die an der KHSB in diesen Klassen lehren.

Spannend ist, dass dabei – eher als ein Nebenprodukt und unerwartet – eine autoethnografische Forschung entstanden ist, in der Natascha Naujok (EH Berlin) und Serafina Morrin (KHSB) gemeinsam den Umgang der Forschenden mit Sprache und dem Anderen in Rahmen des bi-nationalen Forschungskontexts selbst erkunden, weil sich hier bereits einiges widerspiegelt, das sich auch in der schulischen Praxis als herausfordernd darstellt.

 

Was ist das Besondere am Projekt?

Der Austausch mit Forscher*innen und Praktiker*innen aus Frankreich und Deutschland ist sehr ergiebig, weil dadurch die Besonderheiten verschiedener nationaler Systeme sehr gut zum Vorschein kommen. Etwas Besonderes ist auch die Einbindung von Lehrkräften als Ko-Forschende, die den bi-nationalen Austausch – beispielsweise hinsichtlich der Beschulung ukrainischer Geflüchteter versus Geflüchteter aus anderen Ländern – als sehr bereichernd beschreiben.

 

Was sind die Herausforderungen?

Herausfordernd sind zum einen die oft nicht ausreichenden Sprachkenntnisse der Forschenden, weil die Übersetzung viel Zeit in Anspruch nimmt und auf diesem Weg auch Informationen verloren zu gehen scheinen. Herausfordernd war aber auch, dass sich die Forschenden über methodologische Ansätze einigen mussten und dabei feststellten, dass es doch unterschiedliche Verständnisse eines scheinbar eindeutigen Begriffs geben kann. Aber gerade das macht dieses Projekt so vielseitig und spannend.

 

Wie geht’s weiter?

Es finden regelmäßig Austauschtreffen in Deutschland und Frankreich statt. Das nächste wird eine Tagung im Juli in Hamburg sein, bei der Forschende, aber auch Lehrkräfte und Praktiker*innen eingeladen sind, ihre Erkenntnisse zu präsentieren.

 

Mehr Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier.

Willkommen an unsere neue Mitarbeiterin | Heike Mielke

Foto: Azahara Domínguez

 

 

Drei Fragen an Heike Mielke, Referentin für wissenschaftliche Weiterbildung

1. Wer bin ich?
Die Wendezeit hat mich als eine in der DDR Sozialisierte und damals nach und nach Zweifelnde vom Journalismus weg in Richtung Bildung und Hochschule gebracht. Hier habe ich in der berufsbegleitenden Weiterbildung mein berufliches Zuhause gefunden: vor allem wegen der in der Erwachsenenbildung meist sehr leidenschaftlich Tätigen und der Menschen, die kommen, um sich weiterzuentwickeln. Seit vielen Jahren verbringe ich meine Arbeitstage gern auch mit Ideen, Konzepten, Bildungsmanagement, klassischem, Online- und Blended Learning, mit Marketing und Kommunikation. In dieser Zeit habe ich – natürlich berufsbegleitend
:-) – nochmals zu Bildung und Bildungsmedien studiert und eine Fortbildung zum Systemischen Business-Coach gemacht. Nun bin ich froh, dass ich seit dem 1. April an der KHSB sein kann und nach einer staatlichen und einer Privat-Hochschule erstmals das Innere einer konfessionellen Hochschule kennenlerne. Sie begegnet mir mit unerwartet großer Offenheit, sehr angenehmen Menschen und einer wertschätzenden Arbeitskultur. Für mich ist das viel wert.

2. Was ist meine Leidenschaft?

Weiterentwicklung: etwas für andere und mich selbst zu tun, das einen Sprung nach vorn bedeutet. Daran arbeite ich gern und leidenschaftlich. Beruflich und privat. Dafür bin ich, so oft es geht, im Austausch, sammle und diskutiere im Arbeitskontext Ideen, aus denen wir im Team gut umsetzbare Bildungsangebote mit einem echten Nutzen für Lernende machen können. Erst vor kurzer Zeit habe ich das Coaching als ressourcenstärkenden Ansatz, als Entscheidungs- und Entwicklungshilfe und als Leidenschaft entdeckt. Ich hoffe, es lässt sich hier nutzen.

 

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Auf ein engagiertes und freundliches Team, von dem ich lernen kann und mit dem ich mich über Weiterbildungsthemen, -formate und -didaktik konstruktiv austauschen kann. Ich habe den Eindruck, dass sich in der Hochschule von der Leitbilddiskussion bis zur Nachhaltigkeit gerade viel bewegt. Darüber freue mich genauso wie über die vielen Einladungen zu Ringvorlesungen, Themen-Lunchs, Mittagsimpulsen, Workshops und Diskussionsrunden. Und ich freue mich auf die für mich neue christliche Dimension in meiner Arbeit, auf die ich als Atheistin sehr neugierig bin. Natürlich sind auch mein Arbeitsweg durchs grüne Karlshorst und der Blick ins Grüne aus dem Bürofenster etwas, das ich genieße.

Willkommen an unseren neuen Mitarbeiter | Stefan Rappenglück

Foto: KHSB/Dreistadt

 

Drei Fragen an Prof. Dr. Stefan Rappenglück

 

1. Wer bin ich? 

Ich bin Stefan Rappenglück und seit dem 1. April als Lehrkraft für besondere Aufgaben/Gastprofessur für das Fach- und Arbeitsgebiet Sozial- und Migrationspolitik eingestellt. Neben meiner Tätigkeit habe ich eine eigene kleine Firma im Bereich der politischen Bildung und (Politik-)Beratung. Vorher war ich u. a. als Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München (u. a. zu den Themen Migration/Sozialpolitik/Nachhaltigkeit) und als Leiter der Forschungsgruppe Jugend und Europa am Centrum für angewandte Politikforschung der LMU München tätig. Dort habe ich u. a. für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Präventionsprogramme gegen Rechtsextremismus und zur Förderung der Demokratiebildung entwickelt und umgesetzt.

Studiert habe ich Politikwissenschaft, Geschichte sowie Jugend- und Erwachsenenbildung, u. a. an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Eine sehr spannende Zeit war mein einjähriger Aufenthalt an der Hebräischen Universität Jerusalem und das Leben im Benediktinerkloster Dormitio in Jerusalem. Meine häufigen Aufenthalte an der Klagemauer und der Ruf des Muezzins während der abendlichen Komplet bleiben mir stets in Erinnerung. Seit dieser Zeit beschäftigte ich mich auch mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt und bin zutiefst vom Gazakrieg erschüttert.

Ehrenamtlich bin ich im Vorstand des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising sowie im Vorstand des Katholikenrats der Region München mit den beiden Querschnittsthemen Migration und Umgang mit Populismus/Antisemitismus tätig.

 

2. Was ist meine Leidenschaft?

Ich brenne dafür, Wissen und Politikkompetenz zu vermitteln, aber auch Ungerechtigkeiten zu thematisieren.

Seit Jahren entwickle und führe ich mit großer Leidenschaft Planspiele im Bereich der Hochschulehre und dem Bildungsbereich durch. So bin ich beispielsweise im Sprecherrat des Fachverbands SAGSAGA (Swiss Austrian German Simulation And Gaming Association, deutsch: Gesellschaft für Planspiele in Deutschland, Österreich und der Schweiz e. V.) und Mitglied der Jury des deutschen Planspielpreises.

Erst kürzlich habe ich für ein katholisches Bildungswerk Planspiele zum Einsatz in kirchlichen Gremien zu den Themen Unterbringung Geflüchteter, Kirchenasyl, Nachhaltigkeit und Maria 2.0 entwickelt und bei der Bundeszentrale für politische Bildung ein Handbuch für Planspiele herausgegeben.

Außerhalb der Lehre und neben meinen Bildungsprojekten bin ich leidenschaftlich gerne am Meer – früher häufig am Mittelmeer und an der Nordsee, jetzt umso lieber an der Ostsee – und in Biergärten!

 

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Als sehr schön und wertschätzend empfinde ich bereits jetzt die sehr angenehm empfundene Offenheit und das Miteinander der verschiedenen Gruppen an der KHSB. Es ist für mich – von einer größeren Hochschule kommend – sehr wohltuend, dass Studierende sich aktiv einbringen und man auf den Fluren begrüßt wird.

Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit dem Kollegium und die Möglichkeit, meine didaktischen Interessen und fachlichen Themen einbringen zu können.

Ich hoffe auf einen schönen Sommer, um den schönen Innenhof beständig nutzen zu können. Das Team in der Mensa finde ich einfach klasse und hoffe, dass diese kleine Mensa weiterhin Bestand hat. Und ich freue mich auf Tipps für Biergärten in Berlin und in der Umgebung.

KiezTalks | Kommt zum Kiezlabor des CityLAB Berlin

Foto: CityLAB/Kiezlabor © Florian Reimann

 

Das Kiezlabor des CityLAB macht in diesem Jahr Station in Lichtenberg. Es ermöglicht vom 03. bis 14.06. vielseitige Veranstaltungsangebote für alle Interessent*innen am Campus der „Zukunft findet Stadt. (ZfS)“-Verbundhochschule HTW an der Treskowallee. Zahlreiche Partner*innen planen gemeinsam vielfältige Formate, Workshops und Talks rund um das Thema „Wissenschaft trifft Kiez“. Neben den KHSB-KiezTalks ist auch die Kooperationspartnerin, das Museum für Natur (MfN), zusammen mit der Berlin School of Public Engagement und Open Science des ZfS-Verbundprojekts vertreten.

Eingeladen sind: Alle! Die Nachbarschaft in Karlshorst, aktive lokale Initiativen sowie unsere Netzwerkpartner*innen. Wir freuen uns auf Euch! 
Die ganze Bandbreite an Veranstaltungen und der aktuelle Standort des Kiezlabors sind hier, sowie weitere Infos zu den KiezTalks hier zu finden.

SAVE THE INTERNATIONAL DATES

Bild: canva

 

Hoffest am 26. Juni 2024

Gestaltet mit uns den Internationalen Tisch beim Hoffest am 26.06.2024. Meldet Euch via E-Mail an international-office.de und/oder kommt vorbei.

  • Gemeinsam ab 11 Uhr kochen: Falafel mit Sesamsauce, Joghurt-Tomaten-Salat, Sauergurken, Fladenbrot
  • Ab 13 Uhr während des Essens Kennenlernen und Austausch zu Themen wie Auslandsaufenthalte, Netzwerke, Sprachtandems finden etc.

 

Kulturevent am 9. Juli 2024

Am 09.07. findet ab 14 Uhr in der Aula das hochschulöffentliche Kulturevent „Zu Gast beim Kulturtalk: ‚Soulmates‘ – Realitäten im Rampenlicht – Poetry, Gedichte und Geschichten“ statt.

Interesse geweckt? Dann achtet auf die Aushänge in der Hochschule!

 

Infoveranstaltungen (hybrid) für einen studienintegrierten Auslandsaufenthalt

Informationsveranstaltung zum Thema Studienaufenthalte im Rahmen des Studienschwerpunkts „Sozialraumorientierte Arbeit im internationalen Vergleich“ im 6. Semester

  • am Montag, 10.06.2024 von 13.45 bis 15 Uhr Weitere Informationen finden Sie hier.

am Montag, 17.06.2024 von 13.45 bis 15 Uhr im Seminarraum S 102. Weitere Informationen finden Sie hier.

Veranstaltungshinweis | „Amaro Filmos“: Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion in der Volksbühne

Filmplakat Amoro Filmos (Ausschnitt)

 

Im Dokumentarfilm „Amaro Filmos“ („Unser Film“ auf Romanes) geben junge Rom*nja einen persönlichen Einblick in ihr Leben und ihre Gedankenwelt. Mit Humor und Selbstbewusstsein beantworten die Protagonist*innen die Fragen: Wie sehen wir uns? Wie werden wir von anderen gesehen? Und was bewegt uns?
Der partizipativ entwickelte Dokumentarfilm beleuchtet Träume, Zukunftswünsche und Rollenbilder einer Generation und thematisiert brennende gesellschaftliche Probleme wie Rassismus und Gentrifizierung.

Diese Filmvorführung organisieren KHSB-Studierende (2. Semester) im Rahmen eines studentischen Projekts der Fachwissenschaftlichen Werkstatt Soziale Arbeit.

Details zur Veranstaltung

  • Datum: 20.06.2024
  • Einlass: 17:00 Uhr
  • Beginn: 17:30 Uhr
  • Ort: Grüner Salon in der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin

Nach der Vorführung sind der Regisseur und einige Protagonist*innen des Films anwesend, um persönliche Einblicke in die Thematik zu gewähren und sich an einer Publikumsdiskussion zu beteiligen.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Alle Erlöse gehen an die gemeinnützige Organisation „Jugendliche ohne Grenzen“.

 

Mehr Informationen finden Sie hier.

Freie Plätze im Wendo-Kurs für studierende FLINTA*-Personen

Bild: canva

 

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Johanna Warth, bietet einen Wendo-Kurs für studierende FLINTA*-Personen an, an dem Sie als Studierende der KHSB kostenlos teilnehmen können.

Am Freitag, 21.06.2024, gibt es zwei Kurse. Der Vormittagskurs findet von 9 bis 13 Uhr in der Aula statt, der Nachmittagskurs von 13.30 bis 17.30 Uhr ebenfalls in der Aula. Die Teilnehmer*innenanzahl ist auf jeweils 10 Personen begrenzt, daher wird um verbindliche Anmeldung bis zum 10.06.2024 gebeten.

Anmeldung für den Vormittagskurs hier und für den Nachmittagskurs hier.

 

Weitere Infos finden Sie hier.

SICHTEN | Neue Kunstausstellung in der KHSB

Foto: KHSB

 

Nicht verpassen: die aktuelle Ausstellung SICHTEN in der KHSB. Gezeigt werden 140 künstlerische Arbeiten der Absolvent*innen des Studiengangs Gestaltungstherapie/Klinische Kunsttherapie (B.A.) 2021–2024, die unter Anleitung der Dozent*innen Prof. Doris Titze und Thomas Hellinger während der Lehrveranstaltungen im Atelier in Dresden entstanden sind.

Ausstellungsdauer:

  • 15. April bis 5. Juli 2024
  • Mo. – Fr. 8 – 18 Uhr, Sa. 8 – 14 Uhr

Ausstellungsort:

  • KHSB | 1. und 2. OG

Sie interessieren sich für unseren im Sommersemester 2025 erneut startenden, berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Gestaltungstherapie/Klinische Kunsttherapie? Dann wenden Sie sich bitte an Ulrich Genehr und Prof. Ursula Knott. Die Bewerbungsfrist läuft vom 1. November 2024 bis 31. Januar 2025.

Nachhaltigkeit an der KHSB: Auftakt zu einer internen Weiterbildungsreihe | 28.06.2024, 10 - 13 Uhr, in der Aula

Foto: canva

 

Was bedeutet Nachhaltigkeit für die KHSB? Welche Anforderungen gibt es, was geschieht bereits, was müssen und können wir gemeinsam auf den Weg bringen bzw. weiterentwickeln? Wir planen zu diesen Fragen eine Weiterbildungsreihe, weil wir als Hochschule mit unserer Forschung und Lehre zum Erhalt und zur Verbesserung der Lebens- und Umweltbedingungen beitragen und dabei insbesondere sozial-ökologische Fragestellungen, den Tierschutz und die Grundsätze einer nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen möchten. Die Reihe beginnt am 28.6. um 10 Uhr in unserer Aula mit einer Auftaktveranstaltung für alle Hochschulmitarbeiter*innen. Darin wollen wir mehr Informationen über die Rahmenbedingungen und Anforderungen geben. Es sind inhaltliche Impulse geplant von:

  • Prof. Dr. Burtscher, unserem Vizepräsidenten für Forschung, Transfer und Weiterbildung und
  • Prof. Dr. Stefan Rappenglück, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Sozial- und Migrationspolitik und früherer Beauftragter für Nachhaltigkeit an der Hochschule München.

Neben den inhaltlichen Impulsen wollen wir mit allen Teilnehmenden in Tischgruppen (Worldcafé) unsere Fragestellungen zum Thema diskutieren.

Für eine starke Demokratie überall in Europa: Rechtsextremismus stoppen. Demokratie verteidigen | 8. Juni, 14 Uhr I Siegessäule, Großer Stern

 

Direkt vor der am Wochenende stattfindenden Europawahl und den Kommunalwahlen in neun Bundesländern geht ein breites demokratisches Bündnis gegen die extreme Rechte auf die Straße, um ein starkes Zeichen gegen Rassismus und rechte Extremisten zu setzen.

Auch die KHSB setzt sich für eine demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft, für Frieden und Freiheit, Vielfalt und Menschenrechte, die Wahrung der Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit ein. All das greifen die AfD und andere Rechtsextreme an.

Zeit, ein klares Zeichen zu setzen und auf die Straße zu gehen!

Höhepunkt der seit dem 23. Mai stattfindenden Demonstrationen ist Samstag, der 8. Juni. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Großen Stern an der Siegessäule.

Gehen Sie wählen und wählen Sie demokratisch!

Mehr Infos zum Bündnis und Programm finden Sie hier.

Und der Sinn? Karfreitag – Ostern – Himmelfahrt – Pfingsten – Fronleichnam

Bild: canva

 

Katholisch sein – was heißt das eigentlich? Der Träger unserer Hochschule ist das Erzbistum Berlin – wir sind eine konfessionelle Hochschule, die den christlichen Werten der Nächstenliebe, der Achtung der Menschenwürde eines jeden Individuums und des Respekts vor den anderen verpflichtet ist. Hier zu lernen, zu lehren und zu arbeiten bedeutet nicht unbedingt, den Glauben persönlich zu teilen, sondern vielmehr, seine Bedeutung zu kennen. Annette Edenhofer erklärt in unserer neuen Rubrik assoziativ-erhellend katholische Traditionen und Positionen.

 

Los geht’s mit einem Blick auf die Feiertage

Himmelfahrt: Noch traumatisiert vom Karfreitag, von Jesu Foltertod am Kreuz, erfahren die Jünger*innen die Horizonterweiterung der Hoffnung: Jesu Körper ist tot. Sein Leib aber, seine psychosoziale Existenz, seine Courage, kann bei Gott aufgehoben sein. Dass himmlische Geborgenheit möglich sein kann, macht ihnen Jesus stündlich präsenter. 

 

Pfingsten: Aus Trauer merken die Jünger*innen erst an Pfingsten, dass Ostern war. Jetzt erst sind sie voll Gnade, wörtlich: „Gratis-Energie“, voll Begeisterung. Jetzt werden sie selbst wirksam, leben Jesu Leadership vom Teilen und Heilen. Deshalb sind noch heute Christ*innen da. Pfingsten, erst rückblickend der unfreiwillige Geburtstag der Kirche, die Jesus nicht gründen wollte. Echte Gastfreundlichkeit der Religionen – mit und ohne Gott – muss erst noch werden.

 

Fronleichnam: wörtlich: „Herrenleib“, ist das Fest der hl. Eucharistie, wörtlich: „gute Gabe“. Gefeiert werden die Potenziale der Welt, die Sustainable Development Goals (SDGs). Die 2/3-Welt der Ungleichheit kann Schöpfung werden. Weggerissene Lebensmittel sind Kriegsgrund. Die Prozession mit dem kleinen Brot der Hostie sagt: Wenig Material, „belegt“ mit dem Wohlwollen achtsamen Teilens, macht nachhaltig Frieden. Wo Wohlwollen nicht versiegt, kann die Welt ein Leib mit vielen Gliedern werden, so Papst Leo († 461) (vgl. PL 54,300 C-301 A). Fest des guten Umgangs mit Lebensmitteln aller Art, Fest der Verwandlung von Exklusion zu Partizipation.

Neu erschienen

Foto: canva

Allweiss, Theresa; Burtscher Reinhard und Schwersensky, Nikola: Gesundheit einfach machen. In: Teilhabe, Jg. 63 (2024), Heft 2, S. 77-81. Zu finden im Zeitschriftenkabinett der KHSB-Bibliothek.

 

Zahl des Monats | 4

 

Bereits im vergangenen Semester konnten unsere Studierenden und Lehrenden dank der virtuellen Lehrkooperationen mit unseren vier Kooperationshochschulen zusätzliche Studienerfahrungen durch das hybride oder virtuelle Lehr-Lern-Angebot sammeln. Die vom Projekt BediRa geförderten Lehrkooperationen mit der Evangelischen Hochschule Dresden, der Evangelischen Hochschule Berlin, der Evangelischen Hochschule Darmstadt sowie der Evangelischen Hochschule Freiburg ermöglichen die Vernetzung und den niedrigschwelligen Austausch zwischen den Studierenden der beteiligten Hochschulen. Es entstehen neue Lerngemeinschaften, die den Blick über den Tellerrand wagen.

Wir freuen uns sehr, dass diese wertvolle Kooperation und Zusammenarbeit über die jüngst unterzeichnete Rahmenvereinbarung nun auch formal an unseren Hochschulen verankert ist.

Bis Ende Juni 2024 gibt es je zwei Angebote pro Hochschule und vom 01. bis 15.09.2024 können sich die Studierenden für ein oder mehrere der Angebote im Wintersemester 2024/2025 anmelden.

Das Projekt BediRa wird gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

Für Geist und Seele

Foto: Katholikentag/Kremer

 

Vizekanzler Robert Habeck würdigte auf dem 103. Katholikentag in Erfurt ausdrücklich den Beitrag der katholischen Soziallehre für den Aufbau der sozialen Marktwirtschaft in der Nachkriegszeit für die Zukunft. Aus seiner Sicht haben die Kirchen eine besondere Funktion als Hoffnungsgeber, dass es möglich ist, eine bessere Welt aufzubauen. „Das, was die Republik im Kern zusammenhält, nämlich das Modell der sozialen Marktwirtschaft, wäre ohne die katholische Soziallehre nicht denkbar gewesen“, sagte Robert Habeck am 31.05.23 auf dem Podium in der Oper (siehe hier).

 

Auch im Sommersemester findet wieder jeden Mittwoch zwischen 11.45 und 12 Uhr eine Mittagsmeditation in der Kapelle statt. Eine Viertelstunde zum Innehalten vom Studienalltag – ein spiritueller Mittagsimpuls für alle.