Rassismus in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit - Auswirkungen und Gegenstrategien

„Da Rassismus von klein auf vermittelt und täglich neu gelernt wird, ist es notwendig, diesen kontinuierlich wieder zu verlernen.“ (Katharina Oguntoye 2020)

Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Diskussionen möchten wir mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen, wie Rassismus in seinen unterschiedlichen Formen (individuell, strukturell, institutionell) täglich, systematisch, selbstverständlich sowie routinemäßig funktioniert, welche Hintergründe er hat und wie er auch die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit durchzieht. Gemeinsam mit den Teilnehmenden sollen Handlungsstrategien erarbeitet werden, wie sie als Fachkräfte diesen Mechanismen entgegenwirken können. Eine Bereitschaft zum Hinterfragen der eigenen Rolle, der internalisierten Privilegien und des "erlernten Rassismus" (u.a. Mohamed Amjahid) ist für das Seminar grundlegend.

Im ersten Teil des Seminars werden u.a. die folgenden Konzepte/Begriffe verortet und einen Raum für einen Fachaustausch zu diesen Themen ermöglicht: individueller/ struktureller/ institutioneller Rassismus, weiße Privilegien/ Critical Whiteness sowie internalisierter Rassismus. Im zweiten Teil des Seminars geht es dann um Gegenstrategien des Empowerments und Powersharings.

  • Einzel- und Gruppenübungen
  • Vortrag
  • Diskussionsrunden

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die weiß* positioniert sind. Es ist auch für Personen geeignet, die sich erst wenig mit dem Themenkomplex auseinandergesetzt haben

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