Newsletter Referat Weiterbildung Mai 2024

Liebe Weiterbildungsinteressierte,

für das 2-tägige Seminar "Rassismus in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit - Auswirkungen und Gegenstrategien"  am 1. und 2. Juli (9 – 16 Uhr) haben wir für Sie noch freie Plätze: Anmeldungen sind noch bis zum 10. Juni möglich.

Daneben seien hier schon mal ein paar neue Seminare und Workshops für den Herbst angekündigt, für die die Termine gerade in Abstimmung sind: Es wird z.B. eine neue Reihe für die Professionalisierung von Berater*innen geben. Wir planen z.B. Workshops zum Umgang mit Einsamkeit und Hochsensibilität. Daneben sollen natürlich weiterhin Seminare und Zertifikatskurse zu bekannten Themen stattfinden. Der Newsletter dazu erscheint noch im Juni.

Und natürlich arbeiten wir schon an den Themen für das nächste Jahr. Dann sind auch Weiterbildungen im Bereich der psychosozialen Beratung, der Traumabewältigung und Biografiearbeit geplant: z.B. für Berater*innen, die bis in nachfolgende Generationen Opfer von struktureller Unterdrückung und Diktaturfolgen unterstützen. Rechtzeitig zu den 2025er-Budgetplanungen in Ihren Einrichtungen kommt dann unser Programm für 2025 – im Oktober. Themenwünsche dafür nehmen wir gern schon entgegen!

Viele Grüße vom Team Referat Weiterbildung der KHSB.

Rassismus in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit - Auswirkungen und Gegenstrategien
Anmeldung bis 10. Juni 2024

Bild: pikisuperstar auf Freepik

„Da Rassismus von klein auf vermittelt und täglich neu gelernt wird, ist es notwendig, diesen kontinuierlich wieder zu verlernen.“ (Katharina Oguntoye 2020)
Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Diskussionen möchten wir mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen, wie Rassismus in seinen unterschiedlichen Formen (individuell, strukturell, institutionell) täglich, systematisch, selbstverständlich sowie routinemäßig funktioniert, welche Hintergründe er hat und wie er auch die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit durchzieht. Gemeinsam mit den Teilnehmenden sollen Handlungsstrategien erarbeitet werden, wie sie als Fachkräfte diesen Mechanismen entgegenwirken können. Eine Bereitschaft zum Hinterfragen der eigenen Rolle, der internalisierten Privilegien und des "erlernten Rassismus" (u.a. Mohamed Amjahid) ist für das Seminar grundlegend.

Unser Alumni-Netzwerk soll wachsen: So bleiben wir verbunden

Unsere neue Kontaktkarte für Absolvent*innen (Foto: KHSB)

Gerade konnte die Hochschule in der Karlshorster Kirche „Zur frohen Botschaft“ etwa120 ihrer Hochschulabsolvent*innen (Alumni) als Bachelor und Master in die Berufswelt verabschieden. Darunter auch viele aus den Corona-Jahren. Wir freuen uns auf eine große Anzahl von Ehemaligen, die sich in das Alumni-Netzwerk eintragen. Denn das hat einige Vorteile:

  • Über das Alumni-Netzwerk bleiben wir in Kontakt.
  • Das wachsende Netzwerk ermöglicht beruflichen Austausch.
  • Die Hochschule lädt zu Treffen an die Hochschule ein.
  • Es bietet frischen fachlichen Input: Regelmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Die Chance als Dozent*in aus der Praxis Weiterbildungen an der KHSB anzubieten.

Wer als Absolvent*in noch drin nicht ist, hier geht’s zur Anmeldung.

Weiterbildungsreferat verstärkt: Neue Referentin hat begonnen

Heike Mielke als Ansprechpartnerin für unsere Alumni auf der jüngsten Graduiertenfeier (Foto: KHSB)

Anfang April konnten wir die Stelle der Referent*in für wissenschaftliche Weiterbildung neu besetzten. Seitdem ist Heike Mielke nun auf dieser Position an der KHSB und hier u.a. für  Programmentwicklung und Alumniarbeit zuständig. Sie ist auch eine der Ansprechpartnerinnen für Einrichtungen und Institutionen.
Sie berät Sie in Bezug auf geeignete Weiterbildungsformate, Lernziele und liefert Ihnen, passend zu Ihrem Bedarf und Ihren Rahmenbedingungen Angebote für einzelne Workshops, Seminare oder auch Weiterbildungskurse. Diese können klassisch in Präsenz, online oder als Mischung aus beidem (in einem Blended Learning-Format), sowohl bei Ihnen (Inhouse), als auch an unserer Hochschule stattfinden. Und für die Umsetzung holen wir unsere Expert*innen ins Boot. Wir realisieren Weiterbildungen im Bereich der Sozialen Arbeit, Gesundheit und Erziehung (SAGE) mit wissenschaftlicher Expertise und christlich-humanistischen Werten.
Wir suchen auch gern eine passende Dozentin oder einen Dozenten für Sie.

Geschafft: Mit Zertifikat und neuem Wissen in die Praxis

Unsere neun Absolvent*innen mit ihrem Dozenten, Ansgar Münsterjohann (hintere Reihe, 3. v l.) (Foto: KHSB)

Mit Rose und Zertifikat haben neun (angehende) Führungskräfte – nach sechs Monaten gemeinsamen Lernens ihren Zertifikatskurs an unserer Hochschule erfolgreich abgeschlossen. Dafür waren berufsbegleitend sechs Fachmodule zu Sozialmanagement-Themen sowie eine schriftliche Abschlussarbeit zu bewältigen. Die Freude darüber, neben dem Beruf so viel Neues wie in diesem Kurs gelernt zu haben, war den Absolvent*innen anzusehen. Vor allem unser Dozent Ansgar Münsterjohann konnte wie in den Jahren zuvor stolz sein auf tolle Bewertungen. Ein großes Dankeschön an ihn. Auch das Weiterbildungsteam konnte sich freuen, denn auch das Drumherum mitsamt Veranstaltungsservice wurden sehr gelobt. Nun stehen die neue Kursplanung, Start November 2024 – und einige Aktualisierungen - an. (Einige Statements zum Kurs – finden Sie in Kürze auf unserer Webseite.)

Nicht nur farbintensiv: Künstlerischer Abschluss eines Weiterbildungsprojekts für migrierte pädagogische Fachkräfte aus der Ukraine mit Kindern

Die ukrainischen Kinder beim Malen und Werkeln (Foto: KHSB)

Mit viel Farbe, Begeisterung und Spaß ist unsere gemeinsam vom Referat Weiterbildung und der Caritas Berlin organisierte Fortbildung für ukrainische Fachkräfte aus Schulen, Waisenhäusern und Internaten für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung am 27.04.2024 zu Ende gegangen. Nach vier Modulen zur inklusiven Pädagogik im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention, fanden nun zwei Abschluss-Praxistage statt. Dabei haben Schüler*innen und Erzieher*innen gemeinsam gemalt, gedruckt und gebastelt. Unter der Leitung von Kunigunde Berberich (KHSB-Lehrkraft für besondere Aufgaben, Ästhetische Bildung) entstanden dabei vielfältige künstlerische Werke, die die Inhalte der Weiterbildung zu Partizipation und Empowerment in pädagogischen Beziehungen auch in Form von selbstgestalteten Taschen sichtbar machten. Die Materialien wurden bewusst so ausgewählt, dass auch die blinden Teilnehmer*innen haptisch erfahrbare und tragbare Kunstwerke schaffen konnten. Am Fortbildungsort, dem Heiliggeistkloster der Ursulinen in Neustadt (Dosse) – einer Wohnstätte der Gesellschaft für soziale Teilhabe - fanden die Exponate großen Anklang. Unterstützt wurde die Fortbildungsreihe, an der auch die Initiatorin Bernadette Feind-Wahlicht (Caritas), Prof. Ute Volkmann (International University), Anna Amato und Prof. Dr. Sabine Michalek mitgewirkt haben, durch die hervorragende Sprachmittlung unserer Absolventin, Yaroslava Zaitseva (Heilpädagogik B. A.). Auch ihrer Mehrsprachigkeit und ihrer fachspezifischen Übersetzung war es zu verdanken, dass wir gemeinsam eine hohe professionsspezifische Weiterbildung realisieren konnten.