T!Raum-AIterperimentale: (Weiter-)Entwicklung und Ausbau bestehender und neuer Transferformate mit Schwerpunkt Partizipation, Ko-Kreation und Inklusion älterer Menschen im Transferraum der Alterperimentale. Gerontologische Perspektiven auf Partiz
Kurzbeschreibung:
Die T!Raum-Initiative Alterperimentale, setzt sich zum Ziel, demographischen Wandel in ländlichen Regionen entgegenzutreten und ein gutes Leben im Alter zu ermöglichen. Durch die Bündelung von Expertise aus verschiedenen Bereichen strebt das Projekt partizipative Innovationen in Daseinsvorsorge, Gesundheit, Pflege, Landwirtschaft und Digitalisierung an. Dezentral angelegte Praxisforschungsstellen sollen lokale Orte des Wissenstransfers für ältere Menschen schaffen, um nachhaltige Lebens- und Arbeitswelten aufzubauen. Durch wissenschaftlich begleitete Modellversuche sollen inklusive Sozial-, Technologie- und Naturräume geschaffen werden. Die Praxisforschungsstellen in Heinersdorf, Cottbus und Görlitz bieten den idealen Rahmen für diesen Prozess. Die Region umfasst die deutsch-polnische Grenzregion mit den Landkreisen Oder-Spree, Spree-Neiße (einschließlich Cottbus) und Görlitz. Mit einem experimentell-innovativen Methodenansatz strebt Alterperimentale an, eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, lokalen Stakeholdern und Zivilgesellschaft zu ermöglichen und so einen Beitrag zur Strukturstärkung und Überwindung demographischer Probleme zu leisten. Das Teilprojekt an der KHSB hat sich zum Ziel gesetzt, die Herausforderungen und Anforderungen älterer Menschen in der Region der AIPer zu erforschen und darauf aufbauend Transferbedarfe, -ziele und -strategien zu entwickeln. Diese sollen eine alterssensible, sozialinnovative und nachhaltige Gestaltung der Region fördern. Durch partizipative Prozesse und ko-kreative Methoden möchten wir ältere Menschen als Gestalter:innen von Veränderungen in peripheren Regionen stärken. Dabei schaffen wir regionale Denk- und Experimentierräume in Heinersdorf und Görlitz. Wir schaffen Transferformate, die lokal relevant sind und von den Akteuren vor Ort akzeptiert und genutzt werden können. Die wissenschaftliche Analyse unserer Aktivitäten soll Gelingensbedingungen, Strategien und Herausforderungen identifizieren. Unsere Forschung nimmt eine explorativ verstehensorientierte Perspektive ein, primär ethnographisch. Wir erfassen das Doing von Partizipation und Ko-Kreation von und mit älteren Menschen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen zurück in den wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs.
Verbundkoordination:
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)