„Künstlerisches Notfallhandeln“ - Traumapädagogik und Resilienzförderung mit Kunst
Beschreibung:
Pädagogische Fachkräfte werden in ihrem Berufsalltag an vielen Stellen mit den Folgen traumatisierender Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Ruheloses und impulsives Verhalten, aber auch sozialer Rückzug und emotionale Erstarrung weisen oftmals als quasi natürliche Reaktionen auf die erlebte Gewalt hin. Nicht immer gelingt es jedoch, betroffene Kinder und Jugendliche über Sprache angemessen zu erreichen und pädagogisch wirksam zu handeln. Auch Sprachbarrieren können die gemeinsame Arbeit erheblich beeinträchtigen.
Inhalt :
Das Seminar vermittelt Techniken, auf welche Weise Kinder und Jugendliche über nicht-sprachliche, künstlerische Methoden psychische Entastung erfahren können und gibt einen Einblick, wie die Resilienz schrittweise gefördert werden kann.
Grundlagen der Psychotraumatologie
Erkennen von Traumafolgestörungen
Ansätze der Traumapädagogik
Kennenlernen und Ausprobieren künstlerischer Techniken zu Entlastung und Stressreduktion
Kennenlernen und Selbsterfahrung künstlerischer Methoden zur Stärkung von Resilienz und Selbstwirksamkeit
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte aus Kita, Schule, Hort, Tagesgruppen, heilpädagogische und andere Wohnformen der Kinder- und Jugendhilfe
Termin
Donnerstag und Freitag
17./18. November 2022
1./2. Dezember 2022
jeweils 9.30 – 16.30 Uhr
Anmeldung
bis 27. Oktober 2022
Ort
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Leitung
Kunigunde Berberich, Dipl.-Ing., KHSB, Fachgebiet Ästhetische Bildung, Psychosoziale Unterstützung über Bildende Kunst in der Kinder- und Jugendhilfe
Dr. Sabine Michalek, KHSB, Professur für Heilpädagogik in der Sozialen Arbeit, Schwerpunkt: Traumapädagogik und Notfallpsychologie in der Kinder- und Jugendhilfe