Positionspapier gegen den Krieg

Auf der jährlichen Tagung des Bad Wiesseer Kreises am 15. und 16. März 2022 positionierten sich die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) deutlich gegen den Krieg in der Ukraine. Sie zeigten sich angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges, den Russland gegen einen souveränen Staat führt, zutiefst bestürzt und machten deutlich, dass es sich hierbei auch um einen Angriff auf die gemeinsamen Werte in Europa – Demokratie, Freiheit und Menschenrechte – handelt. Die Resolution ist verbunden mit Hilfs- und Unterstützungsangeboten, die die HAWs Studierenden und Wissenschaftler*innen aus der Ukraine leisten wollen. Gleichzeitig ruft sie dazu auf, dass die Hochschulen weiter diskriminierungsfreie und weltoffene Orte der Vielfalt sind, die allen Menschen – auch Studierenden und Wissenschaftler*innen aus der Russischen Förderation – respektvoll gegenüber bleiben. Die KHSB unterstreicht die Bedeutung der gemeinsamen Resolution für den Wissenschaftsbereich.

„Es ist auch für unsere Hochschule selbstverständlich, da Hilfe zu leisten, wo wir Hilfe leisten können. Das ist ein Kernelement unserer Arbeit, die auf der Basis der christlichen Nächstenliebe und des christlichen Menschenbildes beruht. Die Unterstützung betrifft die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ebenso wie Menschen, die vor Not, Verfolgung und Krieg aus anderen Teilen der Erde nach Deutschland geflohen sind“, so die Präsidentin der KHSB, Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber.

Link zur Resolution: https://www.badwiesseerkreis.de/wp-content/uploads/2022/03/Resolution_Bad-Wiesseer-Tagung-2022-Ukraine-FIN.pdf