Interview mit Prof. Dr. Lob-Hüdepohl zu Künstlicher Intelligenz und öffentlicher Verwaltung
Lesenswertes Interview mit KHSB-Professor Dr. Andreas Lob Hüdepohl, in dem er sich als Ethiker zu einer Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zum Themenfeld "Künstliche Intelligenz und öffentliche Verwaltung", speziell mit Blick auf das Sozialwesen äußert.
Zum vollständigen Interview auf Treffpunkt Kommune bitte hier entlang.
Die Stellungnahme des Deutschen Ethikrates finden Sie hier.
Der Deutsche Ethikrat untersucht, wie digitale Technologien und insbesondere Künstliche Intelligenz (KI) auf das menschliche Selbstverständnis und Miteinander zurückwirken. Ausgehend von einer philosophischen Betrachtung zentraler Begriffe wie Intelligenz, Vernunft, Handeln und Verantwortung betrachtet der Ethikrat die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technik sowie gesellschaftliche Effekte, die sich aus der zunehmenden digitalen Durchdringung der menschlichen Lebenswelt ergeben. Die Schlüsselfrage für eine ethische Bewertung ist nach Auffassung des Ethikrates, ob menschliche Autorschaft und die Bedingungen für verantwortliches Handeln durch den Einsatz von KI erweitert oder vermindert werden. Mit dieser Frage setzt er sich in der Stellungnahme exemplarisch anhand von vier Anwendungsbereichen auseinander: Medizin, schulische Bildung, öffentliche Kommunikation und Meinungsbildung sowie öffentliche Verwaltung.